7 551 9

Ralf.Keller


Premium (Pro), Kreimbach-Kaulbach

Dom Luís I in Porto

Die Brücke Dom Luís I liegt im Herzen von Porto. Sie verbindet das geschäftige Altstadtviertel Ribeira mit der Stadtgemeinde Vila Nova de Gaia, die vor allem für ihre vielen Portwein-Destillerien bekannt ist.

Von der Brücke aus eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf die Schönheit von Porto: den Fluss Douro mit seinen farbenfrohen Booten, die mehrstöckigen Ebenen der Altstadt und die traditionellen Portweinlager Portos.

Die Brücke ist insgesamt 385 Meter lang und wiegt über 3.000 Tonnen. Zu der Zeit ihrer Konstruktion war sie die größte schmiedeeiserne Bogenbrücke der Welt. Heute hält sie diesen Titel zwar nicht mehr, besticht aber dafür neben ihrer zentralen Lage und ihrer architektonischen Meisterleistung durch ihr geschäftiges Treiben.

Sie ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und das sowohl für U-Bahn, Autofahrer und zahlreiche Fußgänger – unter ihnen nicht wenige Touristen. Während in schwindeligen 60 Metern Höhe die Züge der Stadt Porto verkehren, ist auf der unteren Ebene der Straßenverkehr vorherrschend.

Architektonisch ist vor allem die Bauweise der beiden Ebenen zu erwähnen: der untere Teil, auf dem Autos, Busse, Motorräder und Fahrräder zirkulieren, hängt komplett an der Eisenbahnbrücke.

Die Brücke, die beinahe von Eiffel erbaut wurde
Bereits bei ihrem Bau im Jahr 1886 war die Brücke ein ganz besonderes Bauwerk. Zu der damaligen Zeit konnte der Douro Fluss nur per Boot überquert werden. Mit der neuen Brücke eröffnete sich ein ganz neues Kapitel für die Stadt und die wirtschaftliche Entwicklung nahm ihren Lauf.

Das Design der Brücke stammt vom deutschen Architekten Téophile Seyrig. Obwohl dieser Name nur wenigen geläufig sein wird, ist der Name seines Lehrers und Inspirators dafür vielen ein Begriff: Alexandre Gustave Eiffel.

Das Brückenprojekt war zu Beginn auch tatsächlich als Projekt von Eiffel geplant. Als es bei der Planung jedoch zu Differenzen kam – es gab Unstimmigkeiten beim Design der Brücke - stieg Eiffel aus dem Projekt aus. Seiner Vorstellung nach sollte das Bauwerk nämlich nur eine einzige Ebene aufweisen und vom Design her sehr minimalistisch konstruiert werden. Die zu der damaligen Zeit stark wachsende Metropole Porto brauchte jedoch dringend eine starke Verbindungsader zwischen Nord- und Südufer.

Quelle: https://www.portugal360.de/

Diese Bauwerk stellt ein phantastisches Motiv dar.

Getreu dem Motto von Andreas Feininger:

Wenn ein Motiv es Wert ist, fotografiert zu werden, ist es auch ganze Arbeit wert. Ein einziges Foto pro Motiv reicht normalerweise nicht aus".

Daher werde ich von diesem tollen Bauwerk noch das eine oder andere Foto hier hochladen. :)




Commentaire 9