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Dunkler Wiesenknopf Ameisenbläuling (Phengaris nausithous)

Dunkler Wiesenknopf Ameisenbläuling (Phengaris nausithous)

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Daniel Heitkamp


Free Account, Ochsenfurt

Dunkler Wiesenknopf Ameisenbläuling (Phengaris nausithous)

Endlich hab ich Ihn erwischt.
Bei einem kleinen Ausflug ist mir dieser kleine Kerl vor die Linse gekommen.

Wie immer ein paar Infos am Rand:

Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 28 bis 33 Millimetern. Die Flügeloberseiten sind bei den Weibchen einfärbig dunkelbraun, bei Männchen dunkelblau beschuppt mit breitem, schwarzgrauem Rand. Daneben sind bei den Männchen auf den Vorderflügeloberseiten schwarze Punkte erkennbar. Die Flügelunterseiten sind bei beiden Arten graubraun mit bogenförmig gereihten schwarzen Punkten, die hell gerandet sind. Auch auf der Hinterflügelunterseite zwischen Postdiskal- und Diskalregion haben die Tiere solche Punkte.
Die Raupen ernähren sich ausschließlich von den Blüten des Großen Wiesenknopfs (Sanguisorba officinalis).
Die Weibchen legen ihre Eier einzeln an die noch nicht aufgeblühten Knospen der Futterpflanzen. Die Raupen fressen die Blütenköpfe von innen auf, sie fressen aber auch noch an den geöffneten Blüten und den Samenanlagen. Nach einiger Zeit lassen sie sich fallen und warten, bis sie ihre Wirtsameisen Myrmica rubra, Myrmica samaneti oder Myrmica scabrinodis in deren Bau tragen. Dort fressen sie Ameisenlarven und überlassen den Ameisen im Gegenzug ein zuckerhaltiges Sekret. Die Raupen sind in der Lage, den Nestgeruch der Ameisen zu imitieren. Einmal im Ameisennest untergebracht, werden sie von den Ameisen wie die eigene Brut gepflegt, obwohl sie sich bis zur Verpuppung räuberisch von deren Eier und Larven ernähren. Sie überwintern im Ameisenbau und verpuppen sich auch dort im Frühjahr. Nach dem Schlüpfen aus der Puppe muss der Schmetterling sofort das Ameisennest verlassen, da jetzt die Tarnung nicht mehr funktioniert und der Schmetterling nun selbst als Beute betrachtet wird.
Da die Art europaweit gefährdet ist und als Schlüsselart betrachtet werden kann, ist sie als FFH-Art eingetragen.
(Quelle: Wikipedia)

Jetzt noch die Exifs:

1/180 sek bei F11
Iso 200
Sigma 180 mm
Stativ

Commentaire 1

  • Torsten Bittner (GDT) 23/08/2010 11:44

    Hallo Daniel,
    sehr schön, dass du diese seltene Art vor die Linse bekommen hast. Die Aufnahme gefällt mir vom Schnitt sehr gut und auch die Schärfe sitzt. Freistellung ist super. Noch schöner hätte mir die Aufnahme gefallen, wenn der komplette Falter in der Schärfeebene liegen würde. Ausserdem sind die Farben hier für meinen Geschmack etwas zu kräftig, liegt aber vermutlich auch am Licht, die Aufnahme ist wohl nicht morgens oder später abends entstanden.
    Insgesamt schön und Glückwunsch zu dem Fund.

    Grüße Torsten