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Gerd Breuer


Premium (Pro), Lüdinghausen

Einfachlampen...

... lassen eine Einheitslokomotive ein wenig hausbackener wirken als die später geänderte Version mit Doppellampen. Der Beliebtheit bei vielen , vor allem jungen Fotografen, tut dies keinen Abbruch, viele der Genannten konzentrieren sich sogar voll auf die Ursprungsversion.
115 114-1 wurde 1957 von Krupp und Siemens als E10 114 gefertigt und in Heidelberg beheimatet. Weitere Stationen ihres langen Schaffens waren Offenburg , Frankfurt und München ; ihre vermutlich letzte Station ist DB AutoZug.
Im April 1989 war sie als Werbelok für den Stern-Kunstexpress ziehenderweise unterwegs und einen Monat später als Werbelok für den Golf-Express des ZDF als Zuglok im Dienst. Die Aufkleber zierten den frischen orientroten Lack auf dem Lätzchen und liessen 110 114-6
( damalige Bezeichnung ) zu einer Pionierin der Werbelokomotiven werden.

Die Aufnahme entstand an der Blockstelle Basheide und sorgte für Kurzweil zwischen Strassenbahn und TGV.

Commentaire 4

  • Ulli03 28/10/2009 19:35

    Schön gesehen mit den alten Signalen.
    Ich hätte vielleicht noch "einen Ticken"nach rechts geradegezogen.
    LG Ulli
  • StefanWetzel 24/10/2009 19:30

    Dem Statement von Thomas ist nichts hinzuzufügen !
    Ich hätte den Bildschnitt aber eine Spur enger gewählt um die Lok noch besser zur Geltung zu bringen und den etwas mauen Himmel in den Hintergrund zu drängen.
  • Thomas Reitzel 24/10/2009 18:38

    Natürlich wirken die Einfachlampen zusammen mit allen vorgenommenen "Entfeinerungen" und dem komplett roten Überzug nun etwas hausbacken. Sieht man sich allerdings den Auslieferungszustand an, dann erkennt man ein ausgereiftes Erscheinungsbild. Aber schon mit dem Entfall der Dachrinne sahen die ansonsten immer noch blauen Maschinen schon recht fremdartig aus.
    Ich sah sie ab 1957 in allen Varianten herumfahren...

    Jedes Bild, das man heutzutage noch von einer der Ursprungs-E10 machen kann, ist wertvoll, wenn es schön aufgenommen ist, wie dieses, umso mehr!

    Gruß
    Tom