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sharie


Premium (World), Hagen

Erdkröten

Erdkrötenbestände werden insbesondere durch die Zerschneidung ihrer Lebensräume mittels Straßen bedroht. Bei ihren alljährlichen Wanderungen, insbesondere vom Winterquartier zum Laichgewässer und später von dort zum Sommerlebensraum, erleiden sie überall in Mitteleuropa hohe Verluste durch den Kraftfahrzeugverkehr. Viele Amphibien, darunter auch Erdkröten, fallen in ungesicherte Kellerschächte und verhungern oder vertrocknen dort. Ein großes Problem sind auch die Gullys der öffentlichen Straßenentwässerung. Frösche, Kröten und Molche gelangen durch die Schlitze der Kanaldeckel in die Schächte und werden über das Abwassernetz verdriftet oder verenden bereits im Schmutzfangkorb – spätestens dann, wenn der Unrat abgepumpt wird.

An vielen Straßen werden mittlerweile Schutzmaßnahmen zugunsten wandernder Erdkröten und anderer Lurcharten durchgeführt. Dies können zeitlich begrenzte „Krötenzäune“ aus Plastik sein, an denen die anwandernden Tiere entlanglaufen, bis sie in Sammeleimer fallen und von menschlichen Helfern über die Straße getragen werden. Manche Straßen werden für die Zeit der Hauptwanderungen auch eigens gesperrt. Es werden ferner Ersatzlaichgewässer angelegt, die so positioniert sind, dass die Tiere keine vielbefahrenen Straßen mehr überqueren müssen. Die ortstreuen Erdkröten müssen allerdings ein neues Gewässer erst einmal akzeptieren. Schließlich werden bei Straßenaus- oder -neubauten auch Tierdurchlässe (Krötentunnel) unter der Fahrbahn eingebaut, zu denen die Kröten mittels fest installierter Planken geleitet werden.
Quelle: Wikipedia
Die Aufnahme ist noch aus dem letzten Jahr.
Die Beiden hatte mein Mann, aus einem Gully, im Freilichtmuseum gerettet.
Mein Man geht regelmäßig während der Krötenwanderung die Gullys und Kellerschächte ab und sammelt die Kröten dort wieder raus.
Ich muss ja ehrlich zugeben, hübsch sind die Erdkröten ja nicht wirklich, Frösche mag ich lieber.

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