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Es war einmal ...

Es war einmal ein ganz wilder Wolf.
Er lebt friedlich und vergnügt mit seinem kleinen Rudel in der Tundra von Nunavut, obwohl sein Leben hart war.
Die Winter waren lang und bitter, die Sommer kurz und voller Moskitos und Black Flies. Aber er hatte sein Auskommen.

Ab und zu riß man mal ein kleines Karibu, manchmal auch ein größeres, ansonsten ernährte man sich von allerlei Kleingetier wie Lemminge, Enten, Gänse und so.
Sonntags gab es mal ein Ei oder zwei.

Eines Tages ging er wieder mal mit seinem Rudel auf Jagd. Es war die Zeit der Karibuwanderung, als die großen Herden mit den frischgeborenen Jungen aus den Calving Grounds wieder heimwärts zogen. Die Wölfe legten sich an einer Furt auf die Lauer und mußten nicht lange warten.

Die ersten Karibus kamen, waren aber noch sehr nervös, wie sie das an Furten immer sind, denn genau dort warteten immer die Räuber. Doch die nachdrängende Herde schob einfach ins Wasser, schwamm durch und stieg am jenseitigen Ufer wieder raus.

Hussa, was war genau das, was die Wölfe erwartet hatten. Mit einem Halali auf der Schnute stürmten sie los, trennten ein junges Tier von der Herde und machten kurzen Prozeß. Hei, wie das schmeckte, so richtig lecker und zart.

Aber kaum hatten die Wölfe am gedeckten Tisch platzgenommen und angefangen zu speisen, trottete ein riesiger Grizzly hinter einem Felsbrocken vor und bemächtigte sich der köstlichen Speise.

"Scheiße" dachten die Wölfe und verzogen sich. Zu diesem Zeitpunkt wußten sie noch nicht, daß es noch schlimmer kommen sollte, viel schlimmer.
Nichts sollte mehr sein wie zuvor ...

Als der Bär sich sattgegessen hatte, legte er sich schlafen. Derweil stibitzte ein besonders mutiger und gewitzer Wolf die Reste des Mahlzeit, und man verschlang in Eile die Left Overs.

Die Wölfe ahnten immer noch nichts von den Dingen, die ohne ihr Zutun und ohne ihr Verschulden passieren sollten.
Und so nahmen die Ereignisse ihren Lauf.

Ein Reisender, einer der ganz wenigen, die dort vorbeikommen, hatte die Szene gesehen und teilweise sogar mit seiner neuen Digitalkamera, der D100, festgehalten.
Und was tat dieser Depp?
Er stellte ein Bild von einem kleinen Karibu in die FC und erzählte was von den Jagdszenen in Niedertundra.
Da erhob sich ein Sturm des Protestes, der darin gipfelte, daß eine gewisse Heide G. Wölfe mit folgendem Fluch belegte:
"Ich möchte, dass sich Wölfe ab jetzt von Müsli von Aldi ernähren!"

Und wie Ihr hier oben seht, ist genau das eingetroffen. Fortan mußte dieses Wolfsrudel den blöden Müsli vom Aldi fressen, tat das aber nur zähneknirschend und lauthals fluchend.
Zu allem Überfluß wurden die Wölfe auch noch in einen Spreewaldgurkenrahem gezwängt.

In ihrem Leben war nichts mehr wie vorher.
Arme Wölfe ...
:-(((

Und die Moral von der Geschicht, reizt die olle Heide nicht.


Hier fing der Mist für die Wölfe an:

Klebt ein Wolf am Hintern dir, dann lauf so schnell wie ein Rentier - für Annette He
Klebt ein Wolf am Hintern dir, dann lauf so schnell wie ein Rentier - für Annette He
Klacky Freiherr v. Duloh und baltischer Ritter v. Höhnscheid



Und nur damit Ihr wißt, wer die Heide ist.
Das ist die da, da tut sie auch noch harmlos ...
noch eine Woche
noch eine Woche
Heide G.

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