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Exoriare aliquis nostris ex ossibus ultor

Exoriare aliquis nostris ex ossibus ultor

8 220 6

homwico


Premium (Complete), Coburg

Exoriare aliquis nostris ex ossibus ultor

Betritt man vom Eingang in der Via Banchi di Sotto kommend, den mit einem Säulengang versehenen Innenhof, fällt das Auge auf das prägnante Denkmal, das in der Mitte des Hofs aufgebaut ist. Auf einem Sockel, er dürfte aus Travertin bestehen, steht das eigentliche quadratische Denkmal, das aus rötlichem Stein, wahrscheinlich Marmor, besteht. Sich nach oben weiter über zwei Stufen verjüngend, befinden sich zwei Männer in Kriegsmontur und kriegerischer Pose. Beide sind erschöpft, am Ende ihrer Kräfte und haben wohl den nahen Tod vor Augen. Als Abschluss steht hinter den Skulpturen aus Bronze ein kleiner kräftiger Obelisk. An diesen befindet sich ein Datum – der 29. Mai 1848. Auf der Fläche der ersten Stufe oberhalb der Marmorplatte steht der lateinische Spruch: „Exoriare aliquis nostris ex ossibus ultor“ übersetzt: „Ein Rächer soll aus unseren Knochen auferstehen“. Vor dem Mahnmal steht bezeichnenderweise auf einem Podest aus Stein ein kleiner Sarkophag. Das Denkmal, geschaffen von dem italienischen Bildhauer Raffaello Romanelli (Florenz, 13. Mai 1856 - Florenz, 2. April 1928) hat eine ungefähre Höhe von fünf Metern.

Aufgenommen in der Altstadt von Siena in der Contrada Leocorno im Innenhof der Università degli Studi di Siena in der Via Banchi di Sotto 55 im Terzo di San Martino.

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