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Angelika Witt-Schomber


Premium (World), Heiligenhaus

Fiebs - Nachlese

Seit Pfingstmontagabend ist die Kleine wieder bei ihren Leuten. Ich hab sie in den paar Tagen ins Herz geschlossen, hatte ich sie vorher als nervig kläffende Hündin kennengelernt, hat sie mich doch schnell hinter die Kulissen schauen lassen und ich hab eine hochintelligente, aber sehr unsichere und ängstliche Hündin gesehen, die sich nach Halt sehnt und mit der man tolle Dinge unternehmen könnte. Agility, Dog dancing ... all das wird aber nicht stattfinden.

Leider hat Shirley die Kleine total abgelehnt. Draußen war es kein Problem, aber die Tatsache, daß sie mit uns hier gelebt hat, wollte Shirley nicht hinnehmen. Als hätte sie Angst gehabt, durch das Fiebs etwas wieder zu verlieren ... Gleichzeitig ist Shirley noch nicht lange genug hier als daß ich sie dazu bringen könnte, mit der Mobberei aufzuhören. Ich kämpfe noch mit mir, ob das Fiebs ab dem 6. Juni nochmal zu uns kommen kann. Ich weiß genau, nehme ich sie nicht, muß sie in irgendeine Pension, das ist auch Gift für so ein Persönchen.

Sie ist so ne süße Maus!!! :)

Commentaire 10

  • Stefanie Krause 05/06/2012 19:09

    Das ist ja ein kleines Goldkind. Mit viel Einsatz und Hundeverstand wird sie sicher eine tolle Begleiterin. Wenn auch vielleicht nicht bei dir, aber dann sicher bei einer anderen Familie. Ich drücke ihr jedenfalls ganz dolle die Daumen! Ist ein herzallerliebstes Foto! Tolle strahlende Augen.

    LG Stefanie
  • Baumbewohnerin 01/06/2012 10:30

    @ Falaroy:
    Ich unterstütze deine Gedanken zum "Hundeführerschein" und ich möchte ihn gern noch erweitern.
    Würde ein Mindestmaß an Grundwissen eingefordert, also eine Art "Führerschein", ehe sich jemand Kinder "anschaffen" darf, träte in Folge durch vernünftige Erziehung genau das in Kraft, was du ansprachst: Frühes Verantwortungsgefühl, bessere Bildung und ein instinktives Gespür für die Mit-Lebewesen im Sinne von Albert Schweitzer.

    Schnell werden dann Gegenstimmen laut, die kritisieren, wer denn dann wohl die Richtlinien zu bestimmen hätte.
    Ich bin jedoch der Meinung, dass gewisse ethische Grundsätze gar keiner Diskussion bedürfen, sie sind Naturgesetz. Und dieses Gesetz impliziert eben NICHT den Leitsatz "Die Würde des Menschen ist unantastbar." sondern "Die Würde des Lebens ist unantastbar".

    Und schon würde auf der Welt wahrscheinlich alles viel besser funktionieren.
  • Minaxox 01/06/2012 8:47

    Trotz dieser Geschichte hat der Hund ein Lächeln welches Herzen schmelzen lässt. Die Unschärfe im vorderen Bildbereich macht das Bild sehr spannend!
  • Lena Barwe 01/06/2012 8:06

    "@ Elizabeth: Ich möchte nicht urteilen, ob ihr Heim richtig der falsch ist für sie ... vielleicht alles nur eine Sache des persönichen Empfindens. Ich versuche, meinen Hunden ein optimales Leben zu bereiten, andere möchten nur jemanden haben, der mit ihnen rausgeht und nett ausschaut, wieder andere brauche Hunde, um Kontakte zu knüpfen, wer kann sagen, was wirklich richtig ist???"



    Was bei der Hundehaltung richtig ist, ist eigentlich doch leicht zu sagen. Richtig ist, den Hund artgerecht zu halten, sodass er glücklich ist, schließlich haben wir ihn in das Leben mit uns "gezwungen" und sollten uns deshalb seinen Bedürfnissen anpassen.
    Egal aus welchen Gründen man sich einen Hund geholt hat, richtig ist, dass man ihm dennoch all das bietet, was er braucht!
    Mein Fazit:
    Ob man sich den Hund holt, weil man einsam ist, weil man ihn schön findet, um damit anzugeben, um Kontakte zu knüpfen, völlig egal, richtig ist genau das was du tust, seinem Hund soweit wie man es nur einrichten kann ein optimales Leben zu bereiten. Auch wenn man sich den Hund sicher nicht geholt hat (leider in den meisten Fällen ebenso) um sich intensiv mit seinen Bedürfnissen zu befassen und sie auch zu stillen, muss man es trotzdem tun! Nur allein das ist richtig.

    Meine Hündin habe ich mit 4 bekommen, weil ich einfach nur einen Hund wollte, weil eine im Kindergarten die ich gehasst habe einen bekam.
    Da dachte ich natürlich nie über die Konsequenzen nach, meine Eltern kauften mir Nala aus dem Tierschutz und ich hatte einen Hund, mit 5 musste ich dann alles allein machen, weil ich sie dann festhalten konnte.
    So habe ich gelernt Verantwortung zu übernehmen, mir blieb nichts anderes übrig und ich hatte das schlechte Gewissen zu tragen wenn ich mal einen Tag doch nur eine Runde um den Block gegangen bin. (Auch wnen viele nicht mal das shclechte Gewissen haben, weil sie sich ihres Fehlers oft nicht bewusst sind).

    Man hätte diesen Menschen schon als Kindern einflößen müssen, wie man mit Tieren umgeht.
    Meiner Meinung nach sollte nicht nur für Kampfhudne ein Sachkundenachweis gefordert werden, sondern für jeden Hund.. das vermeidet das zumindest sehr viele Hunde gar nicht erst in so eine Haltung geraten (allerdings: Was man weiß und was man macht ist auch nicht immer das Gleiche) und sich Unwissende erst dieses wichtige Wissen aneignen müssen, damit sie einen Hund haben dürfen.

    Lange Rede kurzer Sinn:
    Meiner Meinung nach machst du alles richtig =) Und wer nicht versucht seinem Hund ein optimales Leben zu bieten, der hat so einen guten Freund überhaupt nicht verdient! (Vorallem wenn man bedenkt, wie sehr sie schon nur durch ihre Anwesenheit unser Leben bereichern, dann sollte man ihnen dafür auch etwas zurückgeben)

    lg Lena
  • Emma-Russel 01/06/2012 7:53

    Wie glücklich das Fiebs in die Kamera lächelt! :)
    Was hat meine Oma immer gesagt.: man kann nicht alle retten....!
    Aber ich denke du wirst es versuchen...
    glg
    Heike :)
  • Johanna Bettighofer 01/06/2012 1:21

    ja, das ist die kleine wirklich :-)
    ich hoffe shirley kann sich bezwingen.
    liebe grüße
    johanna
  • Baumbewohnerin 31/05/2012 23:59

    Hauptsache, das Fiebs spielt im okkupierten Computerraum dann nicht den ganzen Tag "World of Warcraft" oder Moorhuhn :-D
  • Angelika Witt-Schomber 31/05/2012 23:09

    Ich danke Euch :)

    @ Elizabeth: Ich möchte nicht urteilen, ob ihr Heim richtig der falsch ist für sie ... vielleicht alles nur eine Sache des persönichen Empfindens. Ich versuche, meinen Hunden ein optimales Leben zu bereiten, andere möchten nur jemanden haben, der mit ihnen rausgeht und nett ausschaut, wieder andere brauche Hunde, um Kontakte zu knüpfen, wer kann sagen, was wirklich richtig ist???

    @ Drea: Mein Welpe ist für 7 oder 8 Wchen in Bayern stationiert und kommt nur wochenends hier hoch, wenn er Lust dazu hat. Aber ggf okkupiere ich sein Zimmer und lagere das Fiebs aus in eine mobbingfreie Zone, so lange ich arbeiten bin. ;) Und wenn der etwas behalten will, ist es etwas Elektronisches mit künstlicher Intelligenz! :)))))))))))))))

    LG A
  • Baumbewohnerin 31/05/2012 23:02

    Ein feines hübsches Mädchen, und die ruhigen weichen grünen Konturen bringen das sehr gut zur Geltung.
    Optisch hat es fast eine symbiotische Wirkung.

    Ein neuerlicher Personenwechsel bedeutet sicher Megastress für dieses empfindsame Wesen, und andererseits bedeutet es für dich auch Stress, wenn sie den ganzen Tag nach Strich und Faden gemobbt wird.

    Aber vielleicht könnte ja dein Welpe während Fiebsens Aufenthalt noch mal bei dir einziehen und sein schon bewährtes, einbruchsicheres Computernest aufbauen und sie dort separat zu seinen Füßen halten.
    Wer weiß, vielleicht gewöhnt er sich so dran, dass er sie behalten will :-)

    LG
    Drea
  • Elizabeth E. 31/05/2012 22:56

    Eine süße Maus im falschen Haushalt. Leider! Ist schade um das liebe Mädel.
    Das Shirley ihr neues Zuhause verteidigt kann ich verstehen. Hat sie doch erst seit kurzen eine Bleibe gefunden wo sie sich sicher fühlt. Würde die kleine Fiebs bei euch einziehen hätte sie Angst alles wieder zu verlieren.
    Mute der armen wenn es irgendwie geht keine Pension zu. Ist gestraft genug die Süße.
    Gruß Liza