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Das Wichtigste zuerst: Fledermäuse sind Säugetiere!
Auch wenn Fledermäuse fliegen können, haben sie mit dem Menschen mehr gemeinsam als mit den Vögeln: Sie sind Säugetiere wie wir! Sie bringen lebende Junge zur Welt, die Mütter säugen ihre Jungen, der Körper der Fledermäuse ist dicht behaart und auch sonst haben sie alles, was ein „echtes Säugetier“ ausmacht.
Allerdings sind Fledermäuse die einzigen Säugetiere, die aktiv fliegen (also selbst, mit ihrer eigenen Muskelkraft) können. Dagegen gleiten (wie ihre Name schon sagt) die Gleithörnchen nur durch die Luft wie ein Drachenflieger.
Weltweit gibt es fast 1000 verschiedene Fledermausarten – damit sind die Fledermäuse nach den Nagetieren die artenreichste Säugetiergruppe! Die meisten dieser Fledermausarten leben allerdings in tropischen Gebieten. In Europa gibt es ungefähr 37 verschiedene Arten, in Österreich immerhin 26.
Wo wohnen sie?
Das kann von Art zu Art und je nach Jahreszeit sehr unterschiedlich sein. Im Sommer können Fledermäuse die Dachböden von Kirchen und anderen Gebäuden bewohnen, viele verstecken sich auch in Spalten an verschiedenen Häusern (auch bei Einfamilienhäusern): dort sind sie gerne hinter Wandverschalungen, im Zwischendach oder einfach hinter Fensterläden. Andere Fledermausarten wiederum bewohnen Baumhöhlen (verlassene Spechthöhlen oder Höhlen in faulen Bäumen). Manche dieser Arten wohnen auch im Winter in diesen Baumhöhlen, die meisten Fledermäuse verbringen den Winter aber in Höhlen oder Stollen.
Was fressen Fledermäuse?
Wenn unsere Fledermäuse erwachsen sind, ernähren sie sich ausschließlich von Insekten (und manchmal auch Spinnen). Die kleinste heimische Fledermaus, die „Zwergfledermaus“, stellt Mücken und kleineren Nachtfaltern nach. Die größte heimische Fledermaus, das „Große Mausohr“, frisst dagegen große Laufkäfer oder sogar Maikäfer.
In anderen Teilen der Welt haben die verschiedenen Fledermausarten verschiedenste Ernährungsweisen: es gibt natürlich auch Insektenfresser, aber auch Fledermäuse, die kleine Wirbeltiere (Frösche, Mäuse, Fische) fressen, es gibt Fruchtfresser, Nektarfresser und natürlich die Blutfresser.
Die Blutfresser (Vampire) kommen allerdings nur in Mittel- und Südamerika vor. Außerdem saugen sie das Blut nicht, sondern ritzen dem „Blutspender“ mit ihren scharfen Zähnen eine Wunde und lecken das herausströmende Blut.
Wie orientieren sich Fledermäuse?
Da Fledermäuse meist nachts unterwegs sind, nützen ihnen ihre Augen nicht viel. Sie bedienen sich eines Echo-Orientierungs-Systems, welches mit Ultraschall funktioniert. Ultraschall ist so hoch, dass wir ihn mit unseren Menschenohren nicht hören können, weshalb die Fledermäuse scheinbar lautlos durch die Nacht fliegen.
Mit diesem Orientierungssystem können sie Insekten (= Futter) und Hindernisse ausfindig machen und sogar deren Entfernung abschätzen. Der Ultraschall wird von der Fledermaus in regelmäßigen Abständen ausgestoßen. Trifft er auf einen Gegenstand (etwa ein Insekt), wird er als Echo zurückgeworfen. Hört die Fledermaus das Echo, weiß sie, dass da ein Insekt ist und kann darauf zusteuern
Was machen Fledermäuse eigentlich im Winter?
Während der kalten Jahreszeit gibt es viel zu wenige Insekten, als dass eine Fledermaus davon satt werden würde. Um in unserem Klima den Winter überleben zu können, verbringen sie einen Winterschlaf (wie der Igel, das Murmeltier und der Siebenschläfer). Sie senken ihre Körpertemperatur, ihren Puls und ihre Atemfrequenz herab, damit ihr Körper auf „Sparflamme“ läuft. Aber ganz ohne Energie geht es auch nicht: um die Zeit von Oktober bis April ohne Fressen zu überstehen, fressen sich die Fledermäuse im Herbst einen Fettvorrat an.
Wie sehen Fledermaus-Babys aus?
Fledermäuse werden nackt und blind geboren. Eine drei Tage alte Zwergfledermaus ist nur einen Zentimeter groß! Das Junge ist zunächst völlig auf die Wärme und die Milch der Mutter angewiesen. Bis die junge Fledermaus mit etwa 6 Wochen selbst fliegen und jagen kann, ist sie völlig von der Muttermilch abhängig.
Wer will Fledermäusen an die Flughaut?
Eulen, Marder und Hauskatzen spielen als Fledermausfeinde eine gewisse Rolle.
Die größte Gefahr geht aber von uns Menschen aus, wenn Quartiere oder Jagdgebiete der Fledermäuse zerstört werden!
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Tolle Aufnahme, die man selten sieht!
LG ~ Heike~
PS.: Bei mir wohnen Fledermäuse unter dem Balkon und ich kann sie im Sommer jeden Abend beobachten!
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Lucia H 28/03/2017 23:02
Gefällt mir, hast du gut aufgenommen, ich habe dieses Tierchen so noch nie gesehen! lg Lucia aus wienRaphael.Walzer 22/08/2011 0:40
Wow danke für die ausführliche Information . Hab gerade erst angefangen mit dem Fotografieren und freu mich sehr das ihr es gut findet : )Heike E. Müller 21/08/2011 23:35
Das Wichtigste zuerst: Fledermäuse sind Säugetiere!Auch wenn Fledermäuse fliegen können, haben sie mit dem Menschen mehr gemeinsam als mit den Vögeln: Sie sind Säugetiere wie wir! Sie bringen lebende Junge zur Welt, die Mütter säugen ihre Jungen, der Körper der Fledermäuse ist dicht behaart und auch sonst haben sie alles, was ein „echtes Säugetier“ ausmacht.
Allerdings sind Fledermäuse die einzigen Säugetiere, die aktiv fliegen (also selbst, mit ihrer eigenen Muskelkraft) können. Dagegen gleiten (wie ihre Name schon sagt) die Gleithörnchen nur durch die Luft wie ein Drachenflieger.
Weltweit gibt es fast 1000 verschiedene Fledermausarten – damit sind die Fledermäuse nach den Nagetieren die artenreichste Säugetiergruppe! Die meisten dieser Fledermausarten leben allerdings in tropischen Gebieten. In Europa gibt es ungefähr 37 verschiedene Arten, in Österreich immerhin 26.
Wo wohnen sie?
Das kann von Art zu Art und je nach Jahreszeit sehr unterschiedlich sein. Im Sommer können Fledermäuse die Dachböden von Kirchen und anderen Gebäuden bewohnen, viele verstecken sich auch in Spalten an verschiedenen Häusern (auch bei Einfamilienhäusern): dort sind sie gerne hinter Wandverschalungen, im Zwischendach oder einfach hinter Fensterläden. Andere Fledermausarten wiederum bewohnen Baumhöhlen (verlassene Spechthöhlen oder Höhlen in faulen Bäumen). Manche dieser Arten wohnen auch im Winter in diesen Baumhöhlen, die meisten Fledermäuse verbringen den Winter aber in Höhlen oder Stollen.
Was fressen Fledermäuse?
Wenn unsere Fledermäuse erwachsen sind, ernähren sie sich ausschließlich von Insekten (und manchmal auch Spinnen). Die kleinste heimische Fledermaus, die „Zwergfledermaus“, stellt Mücken und kleineren Nachtfaltern nach. Die größte heimische Fledermaus, das „Große Mausohr“, frisst dagegen große Laufkäfer oder sogar Maikäfer.
In anderen Teilen der Welt haben die verschiedenen Fledermausarten verschiedenste Ernährungsweisen: es gibt natürlich auch Insektenfresser, aber auch Fledermäuse, die kleine Wirbeltiere (Frösche, Mäuse, Fische) fressen, es gibt Fruchtfresser, Nektarfresser und natürlich die Blutfresser.
Die Blutfresser (Vampire) kommen allerdings nur in Mittel- und Südamerika vor. Außerdem saugen sie das Blut nicht, sondern ritzen dem „Blutspender“ mit ihren scharfen Zähnen eine Wunde und lecken das herausströmende Blut.
Wie orientieren sich Fledermäuse?
Da Fledermäuse meist nachts unterwegs sind, nützen ihnen ihre Augen nicht viel. Sie bedienen sich eines Echo-Orientierungs-Systems, welches mit Ultraschall funktioniert. Ultraschall ist so hoch, dass wir ihn mit unseren Menschenohren nicht hören können, weshalb die Fledermäuse scheinbar lautlos durch die Nacht fliegen.
Mit diesem Orientierungssystem können sie Insekten (= Futter) und Hindernisse ausfindig machen und sogar deren Entfernung abschätzen. Der Ultraschall wird von der Fledermaus in regelmäßigen Abständen ausgestoßen. Trifft er auf einen Gegenstand (etwa ein Insekt), wird er als Echo zurückgeworfen. Hört die Fledermaus das Echo, weiß sie, dass da ein Insekt ist und kann darauf zusteuern
Was machen Fledermäuse eigentlich im Winter?
Während der kalten Jahreszeit gibt es viel zu wenige Insekten, als dass eine Fledermaus davon satt werden würde. Um in unserem Klima den Winter überleben zu können, verbringen sie einen Winterschlaf (wie der Igel, das Murmeltier und der Siebenschläfer). Sie senken ihre Körpertemperatur, ihren Puls und ihre Atemfrequenz herab, damit ihr Körper auf „Sparflamme“ läuft. Aber ganz ohne Energie geht es auch nicht: um die Zeit von Oktober bis April ohne Fressen zu überstehen, fressen sich die Fledermäuse im Herbst einen Fettvorrat an.
Wie sehen Fledermaus-Babys aus?
Fledermäuse werden nackt und blind geboren. Eine drei Tage alte Zwergfledermaus ist nur einen Zentimeter groß! Das Junge ist zunächst völlig auf die Wärme und die Milch der Mutter angewiesen. Bis die junge Fledermaus mit etwa 6 Wochen selbst fliegen und jagen kann, ist sie völlig von der Muttermilch abhängig.
Wer will Fledermäusen an die Flughaut?
Eulen, Marder und Hauskatzen spielen als Fledermausfeinde eine gewisse Rolle.
Die größte Gefahr geht aber von uns Menschen aus, wenn Quartiere oder Jagdgebiete der Fledermäuse zerstört werden!
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Tolle Aufnahme, die man selten sieht!
LG ~ Heike~
PS.: Bei mir wohnen Fledermäuse unter dem Balkon und ich kann sie im Sommer jeden Abend beobachten!
Zappo Bundy 21/08/2011 20:50
Sowas sieht man ja selten.Sehr gut gelungen! Respekt,
Zappo