Fluoreszierend
Hier sehr ihr einen Schmetterlingsflügel von innen. Das Model war ein Graphium sarpedon ( Kolibrifalter ). Mikroskop: Olympus BH2-UMA
Objektiv: Olympus ULWD Neo SPLan 50 0.55 °°/- f = 180 NFK 2,5 LD 125
Kamera: Nikon D850
Anzahl der Schritte: 142
Länge der Schritte: 0,001mm
Software Smart Shooter 4, Photoshop und Helicon A Radius 1
Bildbreite 0,35mm
Vergrößerung 70:1
Beleuchtung 4 Fostec Kaltlicht Punktstrahler mit Diffuser und Olympus Mikroskop Beleuchtung
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Information
| Sections | Natur: Mikroskop-Aufnahmen Natur: Tagfalter Natur: Tierdetails |
| Vu de | 5 328 |
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Marc Zschaler 14/03/2020 23:07
Ein sehr beeindruckendes Bild.Die wechselde Farberzeugung durch Änderung des Blickwinkels nennt man irisieren.
Wenn immer die gleiche Farbe entsteht nennt man es Brechung.
Fluoreszenz ist eine Lichtabgabe im sichtbaren Bereich, wobei der spezifische Farbstoff durch Strahlung aus dem unsichtbaren Spektrum z.B. durch UV-Strahlen angeregt wird.
Hierbei wird auf atomarer Ebene ein Elektron des Atoms durch die Strahlung auf ein höheres Niveau gehoben. Beim zurückfallen des Elektrons auf sein altes, niedrigeres Energieniveau wird die Energie in Form eines Photons im sichtbaren Bereich abgegeben.
Eine Anwendung sind z.B. die Fluoreszenzfarben, die unter einer Schwarzlicht (UV-Lampe) farbig aufleuchten.
Dieser Farbeffekt kann auch in Kombination mit anderen Farberzeugungungen auftreten.
So zum Beispiel beim Grün der Blätter. Das Blatt wird mit dem Sonnenspektrum bestrahlt, das u.a. aus UV-Strahlung und dem sichtbaren Licht besteht.
Die Farbstoffe der Blätter reflektieren das "normale" jeweilige Grün im sichtbaren Bereich und zusätzliche Farben, die durch die Fluoreszenz, angeregt durch die UV-Strahlung, zusätzlich im grünen und gelben Spektrum abgeben.
So entsteht im Sonnenlicht der Eindruck eines leuchtenden Blattgrüns.
Dieser Effekt ist in den Tropen am größten.
Liebe Grüße Marc