Repromann


Premium (Pro), Hamburg

Fotomalerei: "Die alte Post..."

Erbaut 1847 im Stil
der italienischen Renaissance
in der Poststraße in Hamburgs Innenstadt

Commentaire 6

  • Ulrich W. Seck 03/03/2024 0:51

    Das Grundmotiv in die Diagonale gezwungen und dann so kreativ durch den Einsatz deiner Maltechnik noch "schräg" überhöht ...
    Ganz grosses Kompliment zu dieser Interpreation des Blickes in die Poststrasse.

    Im Übrigen, besser als mit den Worten von Hans-Dieter Illing kann man es nicht beschreiben und auch nichts mehr hinzufügen; ein Kommentar so treffend und so gut !
    Herzlichst Ulrich
  • Hans-Dieter Illing 24/02/2024 22:01

    Geniale Fotomalerei, originelle Schieflage. Gefällt mir sehr gut.
    • Repromann 25/02/2024 11:29

      Hallo Hans-Dieter,
      ich bin erstaunt und erfreut über Deine Fähigkeit 
      genau das zu erkennen, was ich versucht habe 
      mit Bearbeitung zu erreichen. Kompliment an Dich.
      Du hast den Blick!  Ralf mit den besten Wünschen
    • Hans-Dieter Illing 25/02/2024 15:38

      Danke. Ich beschäftige mich seit über 20 Jahren intensiv mit Fotografie und Gestaltung. Mir hat mal jemand gesagt, wenn falsch dann aber richtig falsch. Und das Bild ist richtig schief, was dem ganzen eine für mich sehr ansprechende Dynamik bringt. Schrägen in einem rechtwinkligen Format erzeugen immer Bewegung. Der Knaller sind und bleiben für mich aber die Farben. Rot, blau und ein bisschen gelb. Der stärkste Farbkontrast der möglich ist. Abgerundet wird das für mich durch die zerfließenden Formen an den Bildrändern, wobei ich sehr schön finde, dass der Turm mit seiner roten Fahne als Hingucker scharf geblieben ist. 

      In der Frühzeit der Fotografie machte man 1:1 Abzüge. D.h. man hatte riesen große Negative oder Glasplatten, und legte sie 1:1 für die Abzüge auf Fotopapier. Einfach, qualitativ sehr gut, aber man brauchte entsprechend große und schwere Kameras dafür. Leica erfand dann das 24 x 36 mm Format, und fortan musste man seine Bilder vergrößern, wollte man sie sehen. Dieser zusätzliche Bearbeitungsschritt wurde damit zu einer weiteren kreativen Einflussmöglichkeit, was im Computer-Zeitalter auf den PC überging. 

      Dein Bild hat für mich zwei wichtige Komponenten. Da ist zum einen das "Sehen" der Szene mit den Leuten, der Kulisse und vor allem mit dem Licht. Zum anderen ist es dieser Moment, der gefühlte Eindruck, der durch Deine Bearbeitung erst so richtig zur Geltung kommt. 

      Aber das ist nur meine Meinung. Da für mich die Gefühle immer eine große Rolle spielen gibt es m.E. keine verbindlich vorgeschriebenen Werte und Regeln in der Kunst. 

      (sorry, das wurde jetzt "Das Wort zum Sonntag".
    • Repromann 26/02/2024 19:23

      Lieber Hans-Dieter,
      ich bin beeindruckt von Deiner ART wie Du über unsere kleine Kunst (ist immer wieder ein Versuch) denkst und schreibst.
      Vielleicht versäume ich am Ende doch so manche gute
      Community-Freundschaft, da ich mich nach einer gewissen
      Verbitterung in mein "Schneckenhaus"
      (lies ev. mein über mich Text) zurück gezogen habe.

      Ralf mit sehr herzlichen Grüßen
    • Hans-Dieter Illing 28/02/2024 3:59

      Hallo Ralf,
      ich bin seit über 20 Jahren hier in der fc und habe mit dieser Community schon ganz unterschiedliche Phasen erlebt. Und meistens hatte es mehr mit mir als mit den anderen zu tun. Oft fehlt und fehlte mir einfach aus ganz verschiedenen Gründen die Kraft und Zeit, das Geschehen hier regelmäßig zu verfolgen. Ich nehme mir dann die "Auszeiten", die ich einfach immer wieder mal brauche. 
      Und, ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Menschen unterschiedlich sind. Was dem einen gefällt gefällt dem anderen noch lange nicht. Ich habe nur in der Hand, wie ich meine Bilder gestalte und ob ich sie überhaupt zeige. Ob sie gefallen, ob sie für gut befunden werden, müssen die Betrachter entscheiden. Und es gilt, jeder darf generell alles ablehnen, was ich zeige. Aber nicht böse sein, wenn ich trotzdem so weitermache, weil ich ausschließlich für mich und nicht für andere fotografiere. 

      Was ich noch gemerkt ist, dass man sich in seinem Geschmack und Vorlieben auch verändert. D.h. man "findet" sich hier und "verliert" sich auch vielleicht wieder. Wie im richtigen Leben.
      Allerdings richtiges Leben ist das hier nur ein Stück weit. Man hat zur Kommunikation nur die Bilder und den Text, der oft sehr zeitversetzt kommt. Mimik, Gestik und all die anderen Kommunikationskanäle fehlen, und machen das "Gespräch" in den sozialen Medien generell anfällig für Missverständnisse jeglicher Art. In den früheren Newsgroups vor Erfindung von Facebook und Co. kam es oft vor, dass man mit dem Rechtsanwalt aufeinander losging und vor Gericht landete. 
      Also ein Zurückziehen in ein Schneckenhaus ist gelegentlich völlig normal, und während wir uns einer Sache intensiv widmen verpassen wir zugleich hunderttausend andere Möglichkeiten.

      Liebe Grüße
      Hans-Dieter

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Exif

APN NIKON D810
Objectif 24.0-70.0 mm f/2.8
Ouverture 8
Temps de pose 1/1000
Focale 70.0 mm
ISO 400

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