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Annemarie Quurck


Premium (Pro), Bad Homburg

Gefährlicher Beruf ?

Gerichtsmedizinisches Gutachten

400 Jahre alter Schädel mit auffälligem Verletzungsmuster

Geschlecht: männlich
Alter aufgrund Zahnstatus: ca. 40-50 Jahre
Stirnbein rechts: Gewalteinwirkung mit stumpfer Waffe
(nicht letal)
Hinterhauptbein links: Stich-Verletzung des Schädelknochens
(Durchstich, nicht letal, Kallusbildung)
Verletzung des Schädeldachs: Schwerthieb
(letal)

Allein die Zahl der Verletzungen lässt darauf schließen, dass es sich hier um eine Person mit einem gefährlichen Beruf oder schlechtem Umgang handelt.

Commentaire 4

  • Anke Gehlhaar 17/08/2015 11:00

    brrrrrrr, spannend
  • Laufmann-ml194 16/11/2014 12:41

    400 Jahre???
    was war vor 400???
    der 30 Jährige Krieg???,
    aber 2008 - 400 = 1608, und der dauerte von 1618 bis 1648
    ich gehe mal davon aus, dass man mit der Radio-Carbon-Methode bis auf Wochen soweit genau datieren kann (kenn bloss Radio-Carbon)
    ich kenn mal davon aus, dass gerade das um 1600 beginnende Zeitalter der Aufklärung hochgefährlich war
    vfg Markus ml194
  • Annemarie Quurck 03/10/2008 18:11

    Das Finale war der Schwerthieb!
    Alle anderen Verletzungen hätten tödlich enden können, sind aber nicht tödlich gewesen. Man erkennt das an den Knochenrändern. Der menschliche Organismus versucht die Wunden zu schließen, das funktioniert nur wenn der Mensch noch lebt.
    Der Fundort liegt in der Nähe von Dieburg.
    lg Annemarie
  • Axel Zwiener 03/10/2008 17:20

    Da stellt sich natürlich die Frage woran ist der Raufbold? denn nun gestorben. Alle Verletzungen sind doch so erheblich, dass sie für ein Ableben reichen.
    Die nächste Frage ist, wo hast du dieses gerichtsmedizinisch sicher interessante Teil "gefunden"? Fototechnisch war es sicher nicht so schwer, denn der wackelt nicht mehr.
    LG
    Axel