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Karlheinz Rosenkranz


Premium (Pro), Arnsberg

Gelbe Narzissen

Schön aber giftig

Die Gelbe Narzisse wächst als ausdauernde krautige Pflanze, die Zwiebeln als Überdauerungsorgane ausbildet und Wuchshöhen von 40 cm erreicht. Ihre gelben Blüten stehen einzeln auf einem Blütenstandsschaft und erscheinen ab März. Die ca. 6-10 gelb leuchtenden Blütenblätter sind einzeln angeordnet und umgeben die Nebenkrone, die wiederum die sechs Staubblätter einschließt. Die Nebenkrone wächst längsfaltig und besitzt einen krausen oder gelappten Rand. Sie wird oftmals als Trompete, Pokal oder Röhre bezeichnet. Der blattlose Stängel wirkt zusammengedrückt bis kantig abgeflacht. Die blau-grünen, ca. 10–25 Zentimeter langen, 4–6 Laubblätter wachsen alle grundständig, lanzettlich und am Ende abgestumpft.

Vegetativ vermehrt sich die Gelbe Narzisse durch Brutzwiebeln.

Die Pflanze ist hochgiftig und enthält hautreizende Wirkstoffe. Bei höheren Mengen drohen Lähmungen und Kreislaufzusammenbrüche sowie Hautreizungen, die sogenannte Narzissendermatitis, eine Kontaktdermatitis. Die höchste Konzentration an Giftstoffen befindet sich in der Zwiebel, weshalb ein Verzehr auch tödlich enden kann.

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