...Grünschenkel,Limikolenzug und "Natur"-Fotografen...

...Grünschenkel,Limikolenzug und "Natur"-Fotografen...

Während ich nahezu ungestört an meinem Baggersee "nur" Grünschenkel fotografiere, konnte ich folgende Arten beobachten: Waldwasserläufer, Bruchwasserläufer, Flußuferläufer, Flußregenpfeifer, Bekassine, Alpenstrandläufer, Kampfläufer.

Anders an 2 weiteren Seen, wo Stelzenläufer "gemeldet" wurden. Man kann sich nicht vorstellen, was da los gewesen ist...Passanten mit Kindern, Hunden, die ganz nah ran müssen. Beobachter, die um die Art "abhaken" zu können, teilweise lange Strecken anfahren. Und dann den Anspruch ableiten, jetzt aber vor in Reihe 1. Egal ob da was brütet, oder brüten möchte...wir wollen ran, um den "Lifer" zu haben. Und zum Schluß, die Schande der Gattung "Naturfotograf": Noch näher ran, noch näher, Blickwinkel ist doof, näher ran, egal was da brüten könnte, ich will das Formatsprengende, Pulitzerpreis-Verdächtige Foto. Materialschlacht, Boliden aller Marken, Linsen jedweden Kalibers.
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Ich hasse solche Szenen. Ich hasse solche Egoisten beim Beobachten, Fotografieren, Draußensein. Womöglch noch mit Hunden, nicht angeleint um es zu verschärfen...
Es zeigt sich wieder mal, daß bestimmte Vogelmeldeplattformen offenbar zum Datenabgreifen genutzt/mißbraucht werden.
Eigentlich kann man nur noch zeitlich verzögert seine Beobachtungen melden,sie verdeckt melden oder gar nicht melden. Diese aufdringlichen, "Orni-Paparazzis niedrigster Ordnung" nerven.Die sollen sich dahin verpi..en, wo sie nicht stören können. Die vergällen jeden verantwortungsbewußten Fotograf das Naturerlebnis. Und deswegen bin ich mittlerweile soweit, daß ich bei offenkundigen, vorsätzlichen Störungen solcher Typen massiv einschreite.
(Wenn man dann einige Ergebnisse dieser "Profis" sieht, wäre es besser, sie hätten mit Deckel auf dem Objektiv fotografiert. Da fragt man sich wirklich, wie konnte es soweit kommen im Hobby Fotografieren?)