Häuserfront in der Toscana

Häuserfront in der Toscana

Ich weiß nicht mehr, in welcher toskanischen Stadt im Spätsommer eines Jahres des letzten Jahrtausends ich diese Häuserzeile mit verschlossenen Fensterläden fotografiert habe, ob in Siena oder Lucca, in Pisa oder Fierence (Florenz). Ich weiß nur, dass es nicht in San Giminiano, Viareggio oder Volterra war. Unwahrscheinlich beeindruckt von diesen ungemein vielseitigen Städten und Landschaften, den großartigen Kirchen und Palästen sowie dem phänomenalen Geist der Renaissance, dem wir in der Toscana auf Schritt und Tritt begegnen konnten, auf einer Reise mit einer großartigen Studentengruppe habe ich einfach nicht mehr auf dem Schirm, in welcher der Städte ich diese Häuserzeile in typisch italienischem Stil fotografiert habe. Aber ich weiß, dass es auf klassischem Diafilm war. Im letzten Jahrtausend. Und ich habe ihn geliebt, meinen Ektachrome 100. Das war, gemessen an heutigen Möglichkeiten, schon eine ziemlich unflexible Fotografiererei, wie in f o t o g r a f i s c h e r S t e i n z e i t .
Aber spannend! Und dann begann es, das digitale Zeitalter. Erst ganz langsam, kaum ernst genommen. Statt Film, Ladehebel und Diarahmen gab es nun Chip, Speicherkarte sowie Fotoshop & Co.
Fein, dass ich diesen technischen Evolutionsschritt rund um mein Hobby so hautnah und bewusst miterleben durfte.

Danke, lieber Wolfgang, dass du als unser Professor uns Studierenden in zahlreichen Semesterferien jene höchst aufschlussreichen Studienreisen durch halb Europa auf höchstem inhaltlichen und stets beeinduckendem zwischenmenschlichen Niveau ermöglicht hast.