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Da fiel mir doch gleich dieses Gedicht von Eugen Roth ein:
Hilflosigkeiten
Ein Mensch, voll Drang, dass er sich schneuzt,
sieht diese Absicht schnöd durchkreuzt:
Er stellt es fest mit leisem Fluch,
dass er vergaß sein Taschentuch.
Indessen sind Naturgewalten,
wie Niesen, oft nicht aufzuhalten.
Und während nach dem Tuch er angelt,
ob es ihm wirklich völlig mangelt,
beschließt die Nase, reizgepeinigt,
brutal, dass sie sich selber reinigt.
Der Mensch steht da mit leeren Händen...
Wir wollen uns beiseite wenden,
denn es gibt Dinge, welche peinlich
für jeden Menschen, so er reinlich.
Wir wollen keinen drum verachten,
jedoch erst wieder ihn betrachten,
wenn er sich (wie, muss man nicht wissen)
dem Allzumenschlichen entrissen.
...aber er hier hatte ja zum Glück ein Schneuztuch zur Hand :-)
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Andrew Gross 10/08/2015 11:49
Schönes Street. Ich mag hier die Anmutung des Filmmaterials. Wirkt sehr authentisch.Andrew
Frau Luna. 12/04/2014 0:00
Da fiel mir doch gleich dieses Gedicht von Eugen Roth ein:Hilflosigkeiten
Ein Mensch, voll Drang, dass er sich schneuzt,
sieht diese Absicht schnöd durchkreuzt:
Er stellt es fest mit leisem Fluch,
dass er vergaß sein Taschentuch.
Indessen sind Naturgewalten,
wie Niesen, oft nicht aufzuhalten.
Und während nach dem Tuch er angelt,
ob es ihm wirklich völlig mangelt,
beschließt die Nase, reizgepeinigt,
brutal, dass sie sich selber reinigt.
Der Mensch steht da mit leeren Händen...
Wir wollen uns beiseite wenden,
denn es gibt Dinge, welche peinlich
für jeden Menschen, so er reinlich.
Wir wollen keinen drum verachten,
jedoch erst wieder ihn betrachten,
wenn er sich (wie, muss man nicht wissen)
dem Allzumenschlichen entrissen.
...aber er hier hatte ja zum Glück ein Schneuztuch zur Hand :-)