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Heiligenstadt im Eichsfeld

Heiligenstadt im Eichsfeld

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staufi


Premium (Pro), Eichsfeld

Heiligenstadt im Eichsfeld

Woher hat die Stadt ihren Namen?

Vor mehr als 1500 Jahren überrannte der Hunnenkönig Attila (433- 454) mit seinen Reiterscharen Europa. Als er die Städte am Rhein eroberte, saß auf dem Bischofsstuhl in Mainz der Bischof Aureus. Der fromme Mann (mit einem Diakon Justinus) kam ins Gefängnis. Sie wurden von Dienern des Königs, die sich zum Christentum bekehrten, freigelassen. Aber bald wurden sie wieder eingefangen. Da sie vom christlichen Glauben nicht abließen, enthauptete man sie. Die Köpfe nahmen die Soldaten dem König als Beweisstücke mit. Die Leiber ließ man liegen. Fromme Leute beerdigten sie.
200 Jahre später war der König Dagobert (602-638) an einer schweren Krankheit (Aussatz) erkrankt. An seinen Sohn übergab der König die Regierungsgeschäfte und reiste mit Frau und Hofstaat durchs Land, um irgendwo Heilung zu finden. Er ließ sich eine Wohnung bauen und eine Kapelle errichten, die der heiligen Jungfrau Maria und dem heiligen Petrus geweiht wurde. Der König durchstreifte die damaligen Wälder unserer Gegend. Oft ermüdeten ihn seine Jagdzüge so sehr, daß er sich ins Gras legte, um auszuruhen. Er schlief ein. Als er erwachte, waren die Stellen seines Körpers vom Aussatz befreit, mit denen er im Gras gelegen hatte. So legte er die anderen befallenen Stellen des Körpers ebenfalls in das Gras. Erstaunt über seine Heilung (wie ein Wunder) rief er aus:"Entweder ruhen hier Heilige, oder der Ort ist heilig! Ich befehle, daß dieser Ort in Zukunft Heilige Statt heißt." Als man nach Befehl des Königs an der Stelle grub, fand man die Leiber der beiden Märtyrer Aureus und Justinus, die noch erhalten waren. Beide Märtyrer wurden heilig gesprochen. An dieser Fundstelle wurde eine Kirche gebaut. Von allen Teilen des Landes kamen Menschen und siedelten sich an. Es enstand die Stadt Heiligenstadt. Die Kirche, die auf Anweisung des Königs Dagobert entstand, wurde dem heiligen Bischof Martin von Tours, dem Heiligen des Frankenreiches, geweiht.

gefunden in:
http://www.th.schule.de/eic/schule/heil.htm

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Dossier Eichsfeld
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Exif

APN NIKON D50
Objectif 18.0-200.0 mm f/3.5-5.6
Ouverture 9
Temps de pose 1/160
Focale 32.0 mm
ISO 400