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Helenenkapelle

Die Kapelle wurde 1904 als Anstaltskapelle zu den im Jahr 1902 gegründeten Heilstätten Hohenlychen erbaut. Im Turm befinden sich heute noch die 3 Glocken, gegossen vom Verein Bochum in Bochum 1904. Die Kapelle ist ein einschiffiger, ursprünglich unverputzter Ziegelbau in romanisierenden Formen mit rechteckigem Grundriss. Das Kirchenschiff wurde von einem Kunstmaler namens Plinke aus Hannover ausgemalt. Die Decke bildete ein mit Sternenmalerei versehenes Tonnengewölbe. Der Turm an der Westseite wurde abweichend von den ursprünglichen Plänen in barockisierenden Formen gestaltet. Er ist mit geschweiftem Helm und Laterne versehen.
Nach der Besetzung des Heilstättengeländes durch die sowjetische Armee ab 1945 wurde die Kapelle als Treibstofflager genutzt. Dabei wurden Altar, Kanzel und Gestühl zerstört und die Fenster vermauert und verbrettert. Die Wände wurden mit Leimfarbe überstrichen.
Der 1999 gegründete Verein „Heilstätten Hohenlychen e. V.“ fasste den Plan, die Helenenkapelle zu sanieren und als Veranstaltungsort zu nutzen. Zur Zeit findet dort eine Ausstellung statt.
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"mobil und ausgebürstet"
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Brandenburg Okt. 2020

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