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Henrichshütte 19 Ausgedient

Die Bessemerbirne / Thomas-Converter
ist ein zylinderförmiges feuerfestes Gefäß, mit dem aus Roheisen Stahl erzeugt wird. Das Verfahren wird nach seinem Entwickler Henry Bessemer benannt, der es nach der Mitte des 19. Jahrhunderts in England herausgebracht hat. Es wird heute nicht mehr angewendet.
In der Bessemerbirne wird Luft durch das im Hochofen geschmolzene und sehr kohlenstoffreiche Roheisen geblasen. Der Kohlenstoff und andere Elemente verbrennen zu Kohlenstoffmonooxid, Kohlenstoffdioxid und anderen Oxiden, dadurch steigt die Temperatur der Schmelze weit über die Schmelztemperatur des Roheisens von 1.150 °C mindestens auf die des Stahls, die bis zu etwa 1.550 °C betragen kann. Wenn der Kohlenstoffgehalt im Eisen unter einen bestimmten Wert gesunken ist, ist aus dem Roheisen Stahl entstanden. Wann die Zusammensetzung der gewünschten entspricht, erkennt der Fachmann an der Flammenfärbung am Austritt der Bessemerbirne.
Die Bessemerbirne ist ein sogenannter bodenblasender Konverter. Damit die Bessemermethode funktioniert, muss das Roheisen phosphor- und schwefelarm sein. Roheisen ohne diese Eigenschaft wurde in der Thomasbirne zu Stahl verarbeitet.
Kritik erwünscht.

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