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homwico


Premium (Complete), Coburg

Il Risorgimento

Ein Ausschnitt der beiden Soldaten als Detail im Querformat.
Der Bildhauer hat mit seinem Kunstwerk den Studenten der Universität ein Denkmal gesetzt:
Von der Thematik geht es hierbei um die Zeit des „Risorgimento“ (1815 bis 1870). Diese Zeit, auch als „Italienische Revolution“ bezeichnet, bezieht sich auf eine Epoche in der italienischen Geschichte, in der Italien seine nationale Einheit mit einem einheitlichen Staatsaufbau erlangte. Nach Napoleons Niedergang teilte man beim Wiener Kongress 1814/15 die europäische Landkarte neu auf. Dabei sollte auch in Italien im Rahmen der „Heiligen Allianz“, einem geschlossenen Restaurationsbündnis zwischen den Herrschern Österreichs, Preußen und Russland, die vornapoleonische Ordnung nach dem Legitimitätsprinzip, das war die Herrschaft der monarchischen Adelshäuser unter Beteiligung der Kirche nach dem Grundsatz des Gottesgnadentums. In Italien war der österreichische Staatskanzler Fürst von Metternich für den Rückbau der Reformen der napoleonischen Ära verantwortlich. Dies führte zunächst zu Protesten, die ab 1820, ausgehend von Sizilien und Piemont, zu massiven Widerstand wuchsen. Diese Aufstände wurden aber, vorrangig von Österreichischen Truppen, niedergeschlagen. Bis 1848 führten, unter anderem waren dafür auch Reformen des Papstes Pius IX. verantwortlich, viele weitere Ereignisse durch die steigenden demokratischen und liberalen Bewegungen zu stetig wachsendem Druck auf die Fürstentümer und Monarchien. Im Jahr 1846 gründete sich in Turin die liberal-konservative Zeitschrift „Il Risorgimento“ , die letztlich dieser Epoche ihren Namen gab. Fürstentum und Monarchie machten, vielleicht nur vordergründig, zwar Zugeständnisse, konnten aber damit ein Eskalieren der Situation nicht verhindern. Die geistigen Eliten der Hochschulen und Universitäten mit ihren Studenten standen weitestgehend mit patriotischen Positionen hinter den Reformideen.

Aufgenommen in der Altstadt von Siena in der Contrada Leocorno im Innenhof der Università degli Studi di Siena in der Via Banchi di Sotto 55 im Terzo di San Martino.

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