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.. in Nordhessen liegt ...

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Die Sababurg

Sie liegt im Reinhardswald und wird zurecht als ein Märchenschloß ( Dornröschenschloss ) bezeichnet.
Landschaftlich sehr schön gelegen, wird es von einem Meer von Rosen umrahmt.
Das Schloss auf der Kuppe eines Basaltzapfens steht im nordhessischen Reinhardswald nördlich von Kassel.
Dort thront die Burg südöstlich von Gottsbüren und östlich von der kleinen Gutshof-Ansiedelung
Beberbeck, einem Ortsteil Hofgeismars, auf einer nur wenig bewaldeten Kuppe.
Sie ist die Ruine eines Jagdschlosses, das aus einer mittelalterlichen Burganlage entstand.
Die Burg wurde als Zapfenburg (möglicherweise nach dem ursprünglich vorhandenen Basalt"zapfen" des Burgberges)
um 1300 vom Mainzer Erzbischof errichtet.
Sie diente zum Schutz des Wallfahrtsortes Gottsbüren und zur Verteidigung gegen die Hessen.
Der Mainzer Erzbischof ließ im Jahre 1334 die "Zapfenburg" erbauen.
Von 1490 bis 1492 entstand anstelle der zur Ruine gewordenen Burg ein neues Jagdschloß.
Den Auftrag dazu erteilte Landgraf Wilhelm II. von Hessen.
Dieser betrieb eine Wildpferdezucht, die weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt wurde.
Durch Wilhelm IV. wurde das Schloß erweitert. Außerdem ließ er einen Tiergarten anlegen.
Wie auch viele andere Schlösser und Burgen wurde die Sababurg von
den kriegerischen Auseinandersetzungen im 30jährigen Krieg nicht verschont.
Die Burg erhielt ihre alte Schönheit noch einmal im Jahre 1765 zurück.
Landgraf Friedrich II. ließ sie erneut zu einem fürstlichen Jagdschloß ausbauen.
In den nächsten Jahrzehnten verfiel die Burg wieder zu einer Ruine und
beflügelte die Phantasie der Leute; es entstanden Märchen und Sagen um die Burg im Rheinhardswald.
Seit 1956 befindet sich ein Hotel und Restaurant in diesem Kleinod.
Im Burghof finden Theaterveranstaltungen und Konzerte statt.
Unter anderem wird hier auch das Märchen vom Dornröschen aufgeführt

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