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Jacky Ickx

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Jacky Ickx ist der Sohn des belgischen Motorjournalisten Jacques Ickx. Seinen Einstieg in den Motorsport machte Ickx bei Motorradrennen,
worauf er 1963 mit einer Zündapp belgischer Trial-Meister wurde.


1966 stieg er vom Motorrad auf Rennwagen um und konnte sofort einige Siege bei Langstreckenrennen erzielen.
1967 wurde er auf einem Matra MS7-Cosworth erster Europameister der Formel 2, der späteren Formel-3000- und heutigen GP2-Meisterschaft.
Seinen ersten Einsatz in einem Formel-1-Grand-Prix hatte er 1966 im Ken Tyrrell-Team mit einem Formel-2-Matra MS6-Cosworth beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring.
1967 fuhr er für Ken Tyrrell mit einem 1,6 Liter Matra MS7-Cosworth Formel 2 ebenfalls beim Grand Prix von Deutschland auf dem Nürburgring,
bevor er mit einem Cooper-Maserati die Grand Prix von Italien und der USA fuhr.
In Monza erreichte Ickx mit dem sechsten Platz seinen ersten WM-Punkt.

1968 wechselte Ickx zu Ferrari und feierte am 7. Juli 1968 beim Grand Prix von Frankreich im verregneten Rouen seinen ersten Grand-Prix-Sieg.
Mit 23 Jahren war er der bis dahin zweitjüngste Fahrer nach Bruce McLaren, der einen Grand Prix gewann. McLaren war 1959 bei seinem ersten Sieg 22 Jahre alt. Zwischen 1968 und 1979 errang Ickx bei 114 Formel-1-Rennen acht Grand-Prix-Siege und wurde zweimal Vizeweltmeister (1969 und 1970). Daneben gewann er noch weitere nicht zur Weltmeisterschaft zählende Formel-1-Rennen (1971 Jochen-Rindt-Gedächtnisrennen in Hockenheim auf Ferrari und 1974 Race of Champions in Brands Hatch auf Lotus).
1979 wurde er auf Lola Can-Am-Sieger.

Legendär sind seine Erfolge bei den 24 Stunden von Le Mans,
wo er 1969 trotz seines Bummelstreiks gegen den Startablauf auf Ford GT 40 gewann (siehe Le-Mans-Start) und bis 1982 noch weitere fünf Siege erringen konnte und den Beinamen „Monsieur Mans“ erhielt.
Dieser Rekord wurde erst 2005 von Tom Kristensen überboten.
Hinzu kommen zahlreiche Siege bei Tourenwagenrennen, Bergrennen und Rallyes, darunter der Sieg der Rallye Paris-Dakar 1983 mit dem Schauspieler Claude Brasseur als Beifahrer auf einem Mercedes-Benz G-Modell.
Darüber hinaus gewann Ickx die Langstreckenweltmeisterschaft in den Jahren 1982 und 1983.
Jacky Ickx ist damit der erfolgreichste Sportwagenrennfahrer überhaupt.



Mitte der 1990er-Jahre zog sich Ickx aus dem aktiven Motorsport zurück.
Bis 1995 fuhr er noch Rallyes und Sportwagenmeisterschaften.
Nach seinem Rückzug aus dem aktiven Motorsport blieb er jedoch als Veranstalter verschiedener Rennen diesem Sport verbunden.



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Jury Mitglieder
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