John Hancock Center

John Hancock Center

Zum Bild: Das John Hancock Center mit seinen 344 m Höhe und den 100 Stockwerken ist nicht zu übersehen.



Chicago, Illinois. Gelegen am Südwestufer des Michigansees, drittgrößte Stadt der USA mit rd. 2,7 Mio. Einwohnern, in der Metropolregion Chicago leben 9,7 Mio. Menschen. Ist eine wichtige Handelsstadt durch die Funktion als Eisenbahnknotenpunkt.

Chicago ist der Sitz der größten Warenterminbörse und der größten Rohstoff- Futures und Optionsbörse der USA.

In den Zwanzigern wurde Chicago als Jazzmetropole bekannt- Louis Armstrong, Earl Hines traten in den Clubs auf. Die Prohibition machte Al Capone groß.

Und wir erinnern uns sicher (fast) alle auch noch an die Musik der Jazzrock-Band Chicago, die ab 1967 eine herrliche Synthese aus Rock und Jazz hinbekommen hat.

Chicago gilt als Geburtsort der Wolkenkratzer. Bereits 1885 wurde ein
zehnstöckiges Gebäude für die Home Insurance mit 42 m Höhe erbaut.

Heute sieht man in der Innenstadt sehr viel moderne Architektur - z.B. hat Mies van der Rohe einige der Gebäude entworfen.

Ich bin aus Boston nach Chicago gekommen, also aus einer ruhigen, überschaubaren Neuengland-Stadt wieder in eine große Metropole. Hektisch wieder, aber anders als New York, andere Stadtgeräusche - in der Nacht ebbt der Lärm der City ab, ist weniger los, auch auf den Straßen.

Seltsam – ich habe mich in New York nachts sicherer gefühlt. Sicher ein subjektiver Eindruck, der aber durch Presseartikel bestätigt wurde: Obamas Heimatstadt Chicago gilt inzwischen als eine der gefährlichsten Städte in den USA.