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Premium (World), Hamburg

Kamelie

Benannt wurde die Camellia japonica von Carl von Linné 1753 nach Georg Joseph Kamel, einem mährischen Jesuitenpater und Apotheker, der in Manila gearbeitet und einen Tafelband über die Insel Luzon verfasst hatte.[2]

Die Heimat der Kamelie ist Ostasien (Nepal, Vietnam, das südliche China, Korea und der Süden Japans). Hier kommt sie in den ostasiatischen Lorbeerwäldern (Camellietea japonicae Miyaw. & Ohba 63) vor.[3] In chinesischen und japanischen Gärten war die Kamelie ein beliebter Zierstrauch. Sie spielte bei Hof- und Teezeremonien eine Rolle. Besonders die einfachblütigen Arten stehen symbolisch für Freundschaft, Eleganz und Harmonie.

In Japan, wo die Kamelie tsubaki (jap. ?) genannt wird, hat sie eine weitere symbolische Bedeutung. Sie verliert ihre roten Blütenblätter einzeln, während noch Schnee liegt, was an Blutstropfen erinnert. Daher wird die Blüte auch als Symbol von Tod und Vergänglichkeit gesehen.

Erstmals in Europa beschrieben wurde sie von George Meister in seinem erfolgreichen Reisebericht Der Orientalisch-Indianische Kunst- und Lust-Gärtner 1692.
Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts verbreiteten sich Kameliensorten in Schlossgärten (z. B. in London, Uppsala und Neapel). Um das Jahr 1770 kamen die ersten Pflanzen nach Deutschland. Aus dieser Zeit stammt auch die Pillnitzer Kamelie. Sie kam 1771 in die Hofgärtnerei Dresdens und wurde 1801 im Park von Schloss Pillnitz gepflanzt, wo die karminrot blühende Pflanze bis heute steht.

Besonders die französische Kaiserin Joséphine liebte Kamelien. Ab 1800 führte man immer mehr Sorten und Varietäten ein. 1811 gelangte Camellia oleifera erstmals nach Europa, 1818 Camellia maliflora und schließlich 1820 Camellia reticulata. Damit begann eine rege Zucht in großen europäischen Gärtnereien, wobei zunächst Belgien das Zentrum der Kamelienzüchtung war. In Deutschland machte vor allem die Gärtnerei Seidel (ab 1813) in Dresden die Kamelie populär. 1862 hatte sie ein Sortiment von 1100 Kameliensorten und exportierte nach ganz Europa. Abnehmer waren vor allem adlige Häuser, unter anderem der St. Petersburger Zarenhof.
Quelle Wikipedia
aufgenommen im Arboretum in Ellerhoop im April 19

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Dossier Arboretum Ellerhoop
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Exif

APN ILCE-7M2
Objectif FE 24-240mm F3.5-6.3 OSS
Ouverture 6.3
Temps de pose 1/4000
Focale 160.0 mm
ISO 320

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