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Köln-Bonner Eisenbahnen

Köln-Bonner Eisenbahnen

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fotoralf.be


Premium (Pro), aus der Tiefe des Gemüts

Köln-Bonner Eisenbahnen

Ein kleiner historischer Exkurs zur Aufnahme von Trainsilvania:


Ältere Kölner erinnern sich noch, dass das große Gebäude an der Westseite des Kölner Barbarossaplatzes ursprünglich der Vorgebirgsbahnhof der Köln-Bonner Eisenbahnen (KBE) war. Das war ein richtiger Bahnhof mit Schalterhalle, wo man, jedenfalls theoretisch, bis Moskau oder Peking hätte durchlösen können. Es gab eine Gepäck- und Stückgutabfertigung und alles, was zu einer ordentlichen Eisenbahn gehört.

Dort endeten bis 1986 die Züge der Vorgebirgsbahn der KBE, die über Hermülheim, Brühl und Bornheim nach Bonn fuhren. Gefahren wurde mit komfortablen elektrischen Doppeltriebwagen wie hier im Bild dem ET47, mit Gepäckabteil sowie 1. und 2. Klasse. Bis zum äußeren Grüngürtel wurden auf der Luxemburger Straße die Gleise der Kölner Straßenbahn benutzt, ab dort ging es mit 1200 V Gleichspannung deutlich flotter voran.

Im Herbst 1986 war Schluss mit der ganzen Herrlichkeit. Wie die Rheinuferbahn schon 1978, so wurde auch die Vorgebirgsbahn auf Stadtbahnbetrieb mit Kölner und Bonner Stadtbahnwagen B als VRS-Stadtbahnlinie 18 umgestellt. Konzessioniert ist die Strecke aber weiterhin als Eisenbahn und es wird nach EBO gefahren.

Scan vom Dia

Köln, Sommer 1986 - Voigtländer VSL-1, Color-Ultron 2/50 mm

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