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Leben und Wirken

Der Franziskanergarten zwischen den Passagen Svetozor und U Stýblu.
Wie der Name schon andeutet, gehörte der Garten ursprünglich zum Kloster des Ordens der unbeschuhten Franziskaner, die den Garten von Anfang des 17. Jahrhunderts an nutzten. Gegründet wurde der Garten jedoch vom Karmeliterorden, der hier bereits kurz nach Gründung der Prager Neustadt durch Kaiser Karl IV. im Jahr 1348 ansässig wurde. Der Garten war ursprünglich ein reiner Nutzgarten mit Kräuter-, Blumen- und Gemüsebeeten sowie Obstbäumen, die Franziskaner bauten hier auch Gewürze
an. Der Barockpavillon inmitten des Gartens stammt aus dem 18. Jahrhundert. Im Westflügel befand sich das Sommerrefektorium und die Klosterapotheke, an der Nordmauer wurde ein Brunnen ausgehoben. Später wurde dann ein Springbrunnen mit Statuen von Heiligen errichtet.
Der Garten ist heute für Besucher geöffnet und hat auch einige interessante Skulpturen,Statuen und Plastiken. Er ist nicht nur ein beliebter Ort der Erholung inmitten der Großstadt, sondern dient auch als schneller Verbindungsweg zwischen dem Jungmannplatz und dem Wenzelsplatz.

Hier die Detailansicht eines Flügels der Eingangstore zum Garten am Ende der Svetozor-Passage. Geschaffen hat sie der Bildhauer und Künstler Petr Císarovský
Die Arbeiten am Tor wurden Ende Sommer 1991 begonnen und im Oktober 1993 abgeschlossen. Es zeigt das Leben der hl. Frantiska. Das Tor ist zweiflügelig, Eisen, geschmiedet. Es misst 338 x 258 cm, wiegt 709 kg, besteht aus 211 Teilen außerhalb des Verbindungsmaterials. Am Tor befinden sich 24 figurale Reliefs und 26 Köpfe/Masken.


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