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Die Nordbahntrasse
in Wuppertal ist ein rund 22 km langer, breit ausgebauter Fuß-, Rad- und Inlineskaterweg auf den ehemaligen Eisenbahnstrecken 2423 (Rheinische Strecke) und 2713 (Kohlenbahn). Sie zieht sich auf einer West-Ost-Achse entlang des nördlichen Hanges des Wuppertaler Stadtgebiets. Die Nordbahntrasse gilt als weltweit längste innerstädtische ehemalige Eisenbahntrasse. Auf der Strecke befinden sich Brücken und Viadukte mit insgesamt eineinhalb Kilometern Länge sowie fünf Tunnel mit insgesamt zwei Kilometern Länge. Die Trasse führt an zahlreichen Zeugnissen der Wuppertaler Industrie- und Verkehrsgeschichte, an Wohnquartieren, Denkmälern und geologischen Besonderheiten vorbei,[1] die auf rund 90 begleitenden Tafeln beschrieben sind.
Wuppertal kann wegen seines engen Tals und steilen Hängen für Fahrradfahrer eine Herausforderung darstellen. Mit der durchgehenden und meist ebenerdigen Nordbahntrasse wurde erstmals eine weiträumige und städtebaulich bedeutsame Alternativroute geschaffen, in deren unmittelbarem Einzugsbereich von einem Kilometer beiderseits der Strecke über 100.000 Menschen leben. Zahlreiche Schulen und öffentliche Einrichtungen liegen mit den Stadtzentren Elberfeld und Barmen im Nahbereich der Trasse und sind so jederzeit über den Fuß- und Radweg erreichbar.
Die Nordbahntrasse bindet Wuppertal an das überregionale Radwegenetz (Korkenziehertrasse und Niederbergbahn im Westen, Barmer Kohlenbahn im Osten) an und ist Teil des Bergischen Panorama-Radwegs.[2] Die zehn Kilometer der Trasse, die durch innerstädtische Bereiche führen, sind sechs Meter breit und nachts beleuchtet. In den Außenbereichen der Stadt ist die Trasse dreieinhalb bis vier Meter breit.

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