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Angelika Schneider


Free Account, Olching

Lovestory an der Isar

Fortpflanzung
Die Balz beginnt schon in der Winterherberge. Dabei sind laute Trompetentöne zu hören, die Vögel richten sich voreinander auf und breiten die Flügel aus, dazu kommen schlängelnde Halsbewegungen. Bei der Balz zeigen beide Partner ähnliche Ausdrucksbewegungen. Vor der Begattung, die wie bei den anderen Schwänen nur auf dem Wasser gelingt, tunken beide die Schnäbel über Kreuz ins Wasser. Zur Brutzeit beansprucht jedes Paar ein der kargen nordischen Natur entsprechend großes Brutrevier mit flachen, schlammigen Seen in sumpfiger, grüner Umgebung, manchmal auch in versumpften Flussniederungen und -mündugen. Das Weibchen baut aus allem erreichbaren den großen Nesthaufen, gern auf kleinen Inseln oder auch direkt im Flachwasser oder Sumpf. Nur das Weibchen brütet und wird dabei vom Männchen bewacht. Gegen den Menschen sind die Schwäne auch am Nest sehr scheu und geben ihr Gelege leicht auf. Das Weibchen legt wie die anderen Schwäne an jedem zweiten Tag ein Ei. Es deckt sein Gelege zu bis die Eier vollzählig sind. Brutbeginn in der zweiten Mai- oder ersten Junihälfte. Brutdauer 35 bis 38 Tage, Gelegegröße 5 bis 6 Eier von etwa 115 mmLänge. Die Schwanenküken werden überwiegend an Land geführt und gehudert; meist geht die Mutter voran, dann folgen die Gössel, und zuletzt kommt der Vater. Die Gössel tragen erst ein graues Dunenkleid, später ein graues Jugendgefieder, in dem im ersten Winter einzelne weiße Federn sprießen. Im zweiten Winter fallen die letzten grauen Federn aus und damit wird auch nach außen sichtbar, dass der junge Schwan Geschlechtsreife erreicht hat.

Quelle: http://www.reuber-norwegen.de/RundeInfoVoegelSingschwan.html

Der Dirigent
Der Dirigent
Angelika Schneider

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