Marabu (Leptoptilos crumeniferus)
Unter den Störchen gehört der Marabu mit einer Gesamtlänge von 140 cm zu den größten Vertretern. Seine Spannweite von 300 cm reicht an die des Andenkondors mit 325 cm heran.
Als Aasfresser benutzt der Marabu seinen äußerst kräftigen, ca. 35 cm langen Schnabel zum Aufbrechen der Bauchdecke verendeter Tiere, um an deren Eingeweide zu kommen. Auch sein nackter Kopf weist ihn, wie seine „Tischgenossen“, die Geier, als Aasfresser aus. Federlos lässt er sich leichter von Blut und Fleischresten befreien, die beim Eindringen in Tierleichen haften bleiben und aus hygienischen Gründen entfernt werden müssen.
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