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Patrick Rehn


Premium (World), Bebra-Lüdersdorf

Neue Dampftriebwagen?

Nein, der planmäßige Einsatz der Wasserstoff-Triebwagen mit dem Arbeitstitel iLint von Alstom wird noch etwas auf sich warten lassen. Aktuell "drehen" die beiden Exemplare (noch) überwiegend im Probebetrieb ihre Runden - was allerdings auch schon in verschiedenen Regionen vorübergehend im Regeldienst erfolgte.

Spontane Assoziationen mit den dann wieder öfter im deutschen Eisenbahnbetrieb auftretenden "Dampfwolken" weckte bereits vor einem knappen Monat der Triebwagen VT 486 der Bayrischen Oberlandbahn, welcher (vermutlich) auf Überführung in Richtung Heimat im Bahnhof Gemünden übernachtet hatte. Nachdem die Kollegin die beiden Motoranlagen des Triebwagens vom Typ LINT 54 gestartet hatte machte sie die bei Eisenbahnfahrzeugen vorgeschriebene "Runde" um den Zug. Für mich ging es weiter Richtung Würzburg...

Aufnahmedatum: Freitag, 12. Februar 2021 - 8:34 Uhr

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Fotos und Infos zum iLint...

InnoTrans-Rückblick 2016 - Dampftriebwagen reloaded
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Patrick Rehn
InnoTrans-Rückblick 2016 - iLint Anschriften-Studie
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Patrick Rehn

Commentaire 4

  • goyagalaxy 13/03/2021 22:19

    Schön eine Szene mit dem typischen Gang aus dem Arbeitsalltag festgehalten.
  • Matthias Buettner 09/03/2021 10:24

    Genau. Der Kittel-Nachfolger... ;)
    LG. Matthias
  • Sigbert der Eisenharte 08/03/2021 10:43

    Schöner Dampftriebwagen. Ob wir es noch erleben, daß diese Technologie auf nicht elektrifizierten Strecken die Traktion übernimmt?
    VG Dirk
    • Patrick Rehn 16/03/2021 22:42

      Hallo Dirk.

      Das Wasserstoff-Triebwagen auf nicht elektrifizierten Strecken die Nachfolge von Dieselfahrzeugen antreten dürfte nicht mehr allzu lange dauern. Die Frage ist halt aber auch immer wieder: Rechnet es sich auch wirtschaftlich, oder ist es ein "grünes Feigenblatt". Denn auch der Wasserstoff wächst nicht auf Bäumen...

      Erst heute habe ich einen Bericht gelesen, dass der Eisenbahnbetrieb in Deutschland mit 692.000 Tonnen CO2 im Jahr 2020 zu Buche schlug. Bei insgesamt ausgestoßenen 738 Millionen Tonnen sind das weniger als 0,1 Prozent.

      Wichtig zu wissen ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass die Zugförderung mit elektrischen Triebfahrzeugen hier nicht erfasst werden kann, da der Strom (egal ob aus dem Ausland gekaufter Atom-Strom, Photovoltaik sowie aus Kohle-, Wind- oder Wasserkraft) nicht separat erfasst wird und beim Ausstoß der Energiewirtschaft gezählt wird.

      Folglich entfallen die 692.000 Tonnen vermutlich nahezu vollständig auf Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren.

      MfG