Porca de Murca
Dies ist mein wöchentlicher Beitrag zum
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Projekt Punktlandung
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Ziel innerhalb der Mitglieder des Projektes ist eine intensive Bildbesprechung, ich freue mich aber über jede Anmerkung.
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Wer interessiert ist beim Projekt einzusteigen, kann sich gerne bei mir melden.
Wir suchen noch Fotografen, die sich gerne intensiver mit Fotos beschäftigen und aufgeschlossen für konstruktive Kritik sind. Voraussetzungen gibt es ansonsten keine.
Gerhard Körsgen 22/08/2016 10:23
Ich hab' das Foto angeklickt wegen der verheißungsvollen Weinflaschen, das mit dem Projekt habe ich dann erst gelesen. Nun, eine Art Punktlandung kann man hier sehen wollen, wäre ich ohne Hinweis darauf aber eher nicht drauf gekommen.Was ja nichts macht, finde ich, das Foto als solches gefällt mir gut, es verheißt Genuss und die "Album"-Flasche zur Rechten gibt dem ganzen dann ein Thema, denn es werden ja etliche Weinflaschenhälse mehr gezeigt und auch der unscharfe Hintergrund wirkt mit dem was da hängt (Fleischstücke, Würste, Schinken ..?) formal "traubig".
Gefällt mir gut, "lob".
Niedes 21/08/2016 14:23
Moin Karin,deine Aufnahme besticht mit seiner wunderbaren Farbharmonie. Darüberhinaus hast du mit deinem Blickwinkel und dem Bildausschnitt eine sehr gelungene Perspektive geschaffen. Die Anordnung von Tiefe und Unschärfe ist dir gut gelungen. Ich höre förmlich das Klappern von Geschirr, das Klirren von Gläsern das Gemurmel und Lachen von Menschen.
Eine rundum gelungene Fotografie.
Grüssle Frank
Fotobock 20/08/2016 16:14
Klasse. lg BarbaraLIBOMEDIA 20/08/2016 12:00
Der Standbetreiber zeigt seine Highlights. Und der schwere portugisische Rotwein ist sicherlich so eins. Und dein Bild bringt diese Intention sehr gut rüber. Du hast mit der Wahl der Schärfenebene und der geringen Tiefenschärfe genau diesen Gedanken verstärkt.Dass das Ambiente des Standes so ist, wie man das aus südlichen Ländern kennt, stört mich überhaupt nicht. Das ist ein Teil gelebter Kultur. Allerdings würde es mir gefallen, Menschen im HG zu sehen. So ein Markt lebt durch seine Besucher.
Der Schnitt des Bildes ist gut gewählt. Durch die Anschnitte wird ein Teil des Umfeldes sichtbar.
Und du hast eine ruhige Hand. 1/60 mit einem so brillianten Etikett auf der Flasche ist schon beachtlich. Auch die Reflexe auf den Kanten des Tresens gefallen mir.
lg*Rainer
Klaus May Bilderwelten 20/08/2016 5:35
es wäre nett wenn du mich mal über diese Projekt informieren würdest!an deinem Bild jedenfalls habe ich keinerlei Kritik zu üben!
(und das tue ich ja ab und an wie du weisst!)
LG
Payne
Clau.Dia´s 19/08/2016 22:32
Aus Zeitmangel nur ganz kurz: Ich mag die Atmosphäre hier sofort.Die beiden Weinflaschen zeihen den Blick sofort auf sich. Aber dann braucht es Zeit, denn man muss sich erstmal orientieren und alle die Details "entziffern".LG Claudia
Klaus-Peter Beck 19/08/2016 22:16
Eine hervorragende Arbeit sowie eine ganze starke Aufnahme.Ein Bild, welches Geschichten erzählt.
Einfach nur beeindruckend!!!
Gruß
Klaus-Peter
ElkeLe 19/08/2016 22:07
meine Augen verweilen sofort auf den Weinflaschen. Ganz besonders verfängt sich mein Blick, in dem Licht, das in der Weißweinflasche leuchtet.Ein kleines bisschen stört mich, dass man die Flaschen nicht komplett sieht - aber das ist natürlich der Anordnung geschuldet, wie sie der Weinverkäufer gewählt hat.
Neben den schönen Flaschen mit Etikett sticht mir der von klarenen Linien geprägte Bildaufbau und die klare Bildeinteilung ins Auge.
Das etwas Schräge, der etwas abblätternde Lack, die gesprunge Scheibe macht das Bild für mich authentisch und gibt dem Bild etwas von einem leicht morbiden Charme, der uns ja meist sehr sympathisch ist - mir auf jeden Fall auch hier.
Dennoch kann ich auch nachvollziehen, dass der Blick von den Weinflaschen abwandert, was meines Erachtens nach an der Verteilung von Helligkeit und Dunkelheit liegt - denn der scharfe Teil das Bildes liegt eher im Dunkeln und wir schauen tendenziell lieber ins Helle.
Die Umkehrung dieser Sehgewohnheiten finde ich zusätzlich interessant .... und bei mir funktioniert es ;-)
lg Elke
KarinDat. 19/08/2016 20:44
@Anette; nunja...im Süden ist vieles schief und krumm. Daran sollte man meiner Meinung nach auch nichts korrigieren, wenn es denn tatsächlich so gebaut ist. Von gewollt oder ungewollt kann da irgendwie keine Rede sein.@Gerd: Hell zieht natürlich das Auge an, daher kann ich deinen wandernden Blick nachvollziehen. Ich hatte es nicht so empfunden, da die Schärfe auf den Flaschen liegt, aber ich habe das Foto ja auch gemacht und sehe es subjektiv.
;-)
Gerd Ka. 19/08/2016 18:00
Der Titel deutet darauf hin, dass der Wein das Hauptmotiv ist, aber mein Blick geht erstmal glatt an den Flaschen rechts, die an sich ja gut platziert sind, vorbei zu dem hellen Hintergrund. Der ist aber diffus und auch ein wenig unruhig und bietet dem Auge nicht wirklich halt und so wandert mein Blick rechts zu den Weinflaschen. Aber auch findet mein Auge keinen halt und irrt zurück zum hellen Hintergrund. Auf mich wirkt das Bild unruhig und ich komme nicht so recht hinter die Aussage. An einen Weinstand habe ich auch gedacht. Es scheint mir aber so, dass ich die Rückseite eines solchen sehe.Das Licht auf der Porca de Murca gefällt mir aber. Und auch dass im Hintergrund weitere unscharfe Flaschen zu sehen sind. Ich überlege, wie das Bild wohl in schwarzweiß wirken würde.
Viele Grüße
Gerd
Anette Z. 19/08/2016 16:51
Das hier ist ein sehr schönes Motiv in einer sehr schwierigen Lichtsituation. Die Flaschen haben etwas edles. Wein für Genießer. Und dahinter die Einkaufsstraße, die klar macht, wo man ist. Der Vordergrund sehr stark im Schatten und extrem dunkel.Aber du hast das Licht gut im Griff. Da sind Highlights auf den Flaschen und es rauscht nicht auffällig.
Im Hintergrund sieht man zunächst weitere Flaschen und einen Durchblick auf das Fenster mit dem Klimbim. Das lässt mich an einen Weinstand denken. Die Fenster oben entlarven den Irrtum – aber erst auf den zweiten Blick, so dass das Weinstandfeeling bleiben kann. Hier gefällt mir die Zusammenstellung schon mal sehr. Die Schärfe passt dazu. Die Flaschen vorne stechen heraus, der Hintergrund ist unscharf aber zu erkennen…
Oben und unten hast du quasi einen Rahmen. Unten aus leeren und vollen Flaschen. Oben aus Fenster und Staub. Das marode, verstaubte Fenster hat etwas nostalgisches und gibt für den Wein – der ja bekanntlich im Alter besser wird – ein gutes Gefühl.
Lustig ist das Regalbrett auf dem die Flaschen stehen. Das biegt sich durch und zeigt den Pressspan. Ein weiterer Gegensatz. Nicht so edel aber sehr nett ;-)
Die Flaschen an der Säule wirken sehr isoliert. Heraus gestellt. Besonders. Als wären es die Vorzeigeflaschen über der Masse im Regal darunter.
Wie du siehst, erzählt das Bild eine ganze Geschichte. Und sie gefällt mir.
Allerdings sehe ich ein paar unausgewogene Kleinigkeiten im BIld. Zum Beispiel sind die Bretter recht schief. Das liegt wahrscheinlich daran, dass der Durchblick ja stimen musste. Aber trotz der verzogenen Rahmen stört mich diese Schräglage. Vielleicht weil sie eher „voreilig“ und nicht gewollt wirkt?
Außerdem hast du das Bild an drei Seiten „gerahmt durch Bretter und das, was dahinter ist. Die vierte Seite – ausgerechnet in Leserichtung und ganz nah an den Flaschen – fehlt.
Ich könnte mir auch vorstellen, links etwas enger zu schneiden. Das was da links neben den Balken ist, trägt wirklich nichts mehr zum Bild bei und kann für mich weg.
Fazit: Eine gelungene Präsentation mit ein wenig Luft nach oben.
Gruß, Anette