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Frank Cullmann


Premium (Complete), Eschborn

Saarpolygon

Das Saarpolygon in Ensdorf (Saar) ist eine stählerne Skulptur und ein Denkmal zur Erinnerung an den im Juni 2012 endgültig beendeten Steinkohlebergbau im Saarrevier.
Im Zuge der Beendigung des Steinkohlebergbaus gründete sich der Verein Bergbauerbe Saar e. V., dessen satzungsmäßiger Zweck die Förderung der industriellen Kultur des Bergbaus ist: „Mit der Errichtung einer Landmarke als Identifikationspunkt sollen die technischen und sozialen Leistungen des Saarbergbaus und seiner Beschäftigten, die das Saarland im besonderen Maße geprägt haben, im kollektiven Bewusstsein gehalten werden.“

In Zusammenarbeit mit der RAG AG, die über ihre Tochtergesellschaft DSK zuletzt den Steinkohlenbergbau an der Saar betrieb, wurde ein Ideenwettstreit zur künstlerischen Umsetzung der Landmarke ausgerufen. Es wurden 147 Entwürfe eingereicht; Sieger des Wettbewerbs war das Berliner Architektenduo Katja Pfeiffer und Oliver Sachse. Ihr Entwurf einer begehbaren Großskulptur, der „als Symbol des Wandels in abstrakter Formensprache vielgestaltige Bergbaumotive nachzeichnet“, soll in den Augen des Betrachters ein Tor in die Zukunft bilden. Die Formensprache der puristischen Stahlgitterkonstruktion soll die Untrennbarkeit von Herkunft und Zukunft im Lande zum Ausdruck bringen und die klassische Verbundenheit von Kohle, Stahl und Energie im Saarland zeigen.

Die begehbare Großplastik wurde im Frühjahr 2016 errichtet und wurde nach der Fertigstellung am 16./17. September 2016 eingeweiht und der Öffentlichkeit übergeben.
Das Saarpolygon steht auf der Bergehalde Duhamel in Ensdorf, der Bergehalde des Bergwerks Saar. Diese Halde mit einer Grundfläche von rund 50 Hektar erhebt sich rund 150 Meter über das umliegende Saartal. Auf Grund der exponierten Lage ist das Polygon weithin aus allen Himmelsrichtungen sichtbar.
Das Saarpolygon ist so gestaltet, dass es aus jeder Richtung eine andere Form hat: rechteckiger Torbogen, auf der Spitze oder der Basis stehendes Dreieck, Kreuz mit Querstrich. Im Grundriss hat es die Form eines "Z". (wikipedia)

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