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schlicht und bescheiden

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anne47


Premium (World), Köln

schlicht und bescheiden

zeigt sich die Grabstätte von

Gustav Mahler
* 7. Juli 1860 in Kalischt (heute Kališt?), Böhmen; † 18. Mai 1911 in Wien
war ein österreichischer Komponist am Übergang von der Spätromantik zur Moderne. Er war nicht nur einer der bedeutendsten Komponisten der Spätromantik, sondern auch einer der berühmtesten Dirigenten seiner Zeit und als Operndirektor ein bedeutender Reformer des Musiktheaters.

Seine musikalische Ausbildung begann im Alter von 4 Jahren mit dem Akkordeon und dem Klavier.
Mit zehn Jahren trat er zum ersten Mal als Pianist auf, und mit zwölf Jahren gab er Konzerte mit technisch sehr anspruchsvollen Stücken von Franz Liszt und Sigismund Thalberg. Mit fünfzehn Jahren ging er auf Empfehlung eines Freundes der Familie nach Wien ans Konservatorium und studierte bei Julius Epstein (Klavier) und Franz Krenn (Komposition). In beiden Fächern gewann er im nächsten Jahr den ersten Preis.

Ab 1880 folgten verschiedene Kapellmeisterstellen, an denen er hauptsächlich Opern zu dirigieren hatte und mit diesem Genre reiche Erfahrungen sammeln konnte. Er hörte auch die bedeutendsten Dirigenten seiner Zeit mit Konzerten, machte ihre Bekanntschaft und die der Komponisten Pjotr Iljitsch Tschaikowski und Richard Strauss.

Ans Ziel seiner Träume gelangte Gustav Mahler, als er 1897 Direktor und Dirigent der Wiener Hofoper wurde. Hier sorgte Mahler gemeinsam mit dem Bühnenbildner Alfred Roller für eine Opernreform und erfand die moderne Opernregie. Mahler studierte die Werke nicht nur musikalisch ein, sondern auch szenisch. Er wünschte sich Sänger, die auf der Bühne wie Schauspieler agierten. Statt der zeitüblichen pathetischen Gesten der Sänger, die in überladenen Kostümen an der Rampe standen, verlangte Mahler eine Rollendarstellung, die situativ und psychologisch genau war und mit der sängerisch-musikalischen Gestaltung im Einklang stand.

„Die haben nichts zu lachen gehabt da oben. Er ist über die Stiege hinauf und hat den Sängern das
direkt vorgemacht, wie sie's machen sollen.“ (So der damalige Solocellist der Wiener Philharmoniker, Karl Freith)

Im Januar 1908 begann sein Vertrag bei der Metropolitan Opera in New York. Die Begeisterung, mit der Mahler in Amerika an der Metropolitan Opera mit seinen Konzerten – und auch mit seiner eigenen Musik – aufgenommen und gefeiert wurde, war noch einmal ein wirklicher Höhepunkt in seinem Leben.

Am 21. Februar 1911 dirigierte Mahler in New York sein letztes Konzert. Er war schon krank. Zunächst wurde eine Grippe vermutet, doch die Krankheit erwies sich als eine bakterielle Herzkrankheit. Die Ärzte in Amerika, Paris und schließlich Wien konnten nichts mehr für ihn tun.
Mahler starb am 18. Mai 1911 im Sanatorium Löw in Wien und wurde auf dem Grinzinger Friedhof
(Gruppe 6, Reihe 7, Nummer 1; im Nebengrab Nummer 2 liegt seit 1909 seine im Juli 1907 vierjährig verstorbene Tochter Maria Anna Mahler) in einem ehrenhalber gewidmeten Grab begraben.

https://www.youtube.com/watch?v=e6AuSs55t64

https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Mahler

http://www.viennatouristguide.at/Friedhoefe/Grinzing/pers_grinzing/mahler_gustav_E.htm

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