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Horst Lang


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Schönheit

im sechsten Jahr und sie gedeiht prächtig,
AMARYLLIS
Beschreibung und Herkunft:
Gattung der Amaryllisgewächse mit 60-70 Arten in Savannen oder periodisch trockenen Waldgebieten des subtropischen und tropischen Amerika; Zwiebelpflanzen mit röhrigem Schaft und großen, trichterförmigen, gestielten Blüten in einer Dolde. Der Ritterstern, die "Amaryllis" der Gärtner, ist in zahlreichen Sorten als Topfpflanze weit verbreitet. Es können Blüten von 15 cm und mehr Durchmesser vorkommen.
Mit der Ruhezeit beginne man um den 10. August: Man düngt und wässert die Pflanzen nicht mehr. Gedüngt wird bis zum 1. Juli mit stickstoffhaltigen Düngern und die nächsten 5 bis 6 Wochen mit phosphorhaltigem. Die Erde soll nahrhaft sein, doch nie übermäßig nährstoffreich, sonst setzen die Zwiebeln schlecht Knospen an. Sie sollte aus einer Mischung Komposterde, Lehm, Torf und Sand im Verhältnis 3:1:1:1 bestehen und alkalisch sein (etwa pH 7).
Umpflanzen kann man vor oder gleich nach der Blüte. Die Pflanzen sind warm und trocken zu überwintern (15-18 C). Aus dieser Ruhe nimmt man sie, wenn der Blütenschaft 5 cm lang geworden ist. Jetzt sollten sie möglichst warm stehen. Man muss von nun an reichlich wässern und darauf achten, dass alle erscheinenden Blätter erhalten bleiben, den sie allein verarbeiten die Nahrung, sind also für den Blumenansatz im Herbst unentbehrlich. Bei vier intakten Blättern ist mit einem Blütenschaft zu rechnen, bei sechs bis acht mit zwei. Besonders starke Zwiebeln können nach 2 bis drei Monaten noch einmal blühen.
Über Sommer sollen die Töpfe warm und hell stehen, aber nicht in der grellen Sonne, damit die Blätter nicht verbrennen. Beim Topfen oder Umsetzen müssen die Zwiebeln so tief in die Erde kommen, daß nur der Hals heraus ragt. Der Durchmesser der Töpfe sollte etwa 2 cm größer als der der Zwiebel sein.
Ein Feind des Rittersterns ist der "Rote Brenner", ein Befall durch Rostpilze. Die Zwiebeln, der Schaft und die Blätter bekommen rote Flecken oder Streifen. Überdüngung mit stickstoffhaltigen Düngern begünstigt diese gefährliche Krankheit. Vorbeugen kann man durch Spritzen. Befallene Zwiebeln werden, solange sie nicht treiben, durch Warmwasserbehandlung entseucht, und zwar bleiben sie 2 bis 2 1/2 Stunden in einem Wasserbad von ca. 43 C.
Der Flor beginnt um Weihnachten, und die Blumen halten sich lange, wenn man die Töpfe während der Blüte etwas kühler stellt. Abgeblühte Schäfte sind wegzuschneiden, um den Ansatz von Samen zu verhindern, da er die Pflanzen schwächen würde.

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