Schwarzes Moor: Rauschbeeren – Blüten
Alles hatte vor vielen Jahren ganz harmlos mit einem Bildungsurlaub zum Thema „Biosphärenreservat Rhön“ angefangen – nun war ich bereits das fünfte Mal im Schwarzen Moor. Diese mir vormals völlig fremde Welt hat zu jeder Jahreszeit ihren Reiz und ich kann es kaum erwarten, wieder hinzukommen.
Hier ein paar Informationen zum Schwarzen Moor:
„Im Naturschutzgebiet Lange Rhön, an der Hochrhönstraße zwischen Bischofsheim und Fladungen, im Naturpark und Biosphärenreservat Rhön liegt es, eines der bedeutendsten Hochmoore Mitteleuropas, sagenumwoben und geheimnisvoll – Das Schwarze Moor. Es ist mit ca. 60 ha das größte Hochmoor der Rhön und beheimatet viele seltene Tier- und Pflanzenarten wie z. B. Torfmoose, Sonnentau und Karpatenbirke. Als Teil der Kernzone im UNESCO – Biosphärenreservat Rhön ist es ein Schaufenster der Natur und verdient besonderen Schutz. Um möglichst vielen Besuchern diesen europaweit gefährdeten Lebensraum zugänglich zu machen, wurde der Holzbohlensteg (Länge ca. 2,2 km) eingerichtet. Entlang des Steges vermitteln 23 Informationstafeln Wissenswertes über die Entstehung des Hochmoores und seine Tier- und Pflanzenwelt.
….
Zeugen Deutscher Geschichte: Das Schwarze Moor liegt unweit der ehemaligen DDR-Grenze. Überreste des Grenzzaunes und ein Aussichtsturm mahnen und erinnern an das geteilte Deutschland. Nahe dem Eingang zum Schwarzen Moor steht ein steinerner Torbogen – Überrest des einstigen RAD-Lagers.
Sechs Wanderwege mit unterschiedlicher Streckenlänge und -führung laden ein, die Umgebung des Schwarzen Moores zu erkunden. Unter anderem führt einer der Wege zum geographischen Dreiländereck – einer Markierung an der die drei Bundesländer Bayern, Hessen und Thüringen zusammenstoßen. Ebenso führt der Premiumwanderweg „Hochrhöner“ mit seiner Gesamtlänge von 180 km am Schwarzen Moor vorbei.
Weitere Informationen zum Schwarzen Moor, zum Biosphärenreservat Rhön sowie zum Naturschutzgebiet Lange Rhön erhalten sie direkt vor Ort in der Infostelle am Schwarzen Moor.
http://oberelsbach-rhoen.de/index.php?id=schwarzes-moor
https://de.wikipedia.org/wiki/Rauschbeere
Bayern, Rhön, Schwarzes Moor, 09.06.15.
Nikon D300, Nikkor AF 2.8/28-70.
Sabine Streckies 01 23/07/2015 17:53
Hallo Werner,ja - der Hochmoorgelbling ist im Schwarzen Moor zumindest ausgeschildert und seine Rauschbeeren hat er dort auch ; + )
Leider habe ich noch nicht einmal einen von hinten ganz weit weg gesehen, obwohl die Literatur von der Flugzeug Juni/Juli schreibt. Allerdings ist auch eine starke Gefährdung beschrieben: RL BRD und Bayern 2. Insofern wäre es schon ein Riesenglück gewesen .... und noch ein zusätzlicher Grund für weitere Rhönbesuche.
Gruß
Rheinhilde
Sabine Streckies 01 23/07/2015 15:03
Hallo Willy,wenn überhaupt, dann rauscht es ohne Gärung ; + )
Siehe obenstehenden Link und folgendes:
"Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Es gibt Widersprüche über die Giftigkeit der Rauschbeere. Angeblich soll sie Rauschzustände ausgelöst haben. Möglich ist aber auch eine leichte Vergiftung durch Verpilzung der Beeren. Die Aufnahme von einigen Beeren ist bedenkenlos."
http://www.botanikus.de/Beeren/Rauschbeere/rauschbeere.html
Gruß
Rheinhilde
Werner Bartsch 23/07/2015 14:51
die futterpflanze des hochmoor-gelblings !glaube der fliegt da auch....
lgw
Willy Brüchle 23/07/2015 9:18
Gibt es den Rausch erst nach dem Vergären? MfG, w.b.Daniela Boehm 22/07/2015 22:19
Noch sind keine dran ;) LG Dani