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Sein Gesang war nicht zu überhören......

Sein Gesang war nicht zu überhören......

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Wildlife and Art Photography by PAUL SCHEUVENS


Premium (Pro), Germany - NRW / Niederrhein

Sein Gesang war nicht zu überhören......

Zilpzalp - Phylloscopus collybita

Der Zilpzalp gehört in Deutschland zu den häufigsten Vögeln und brütet seit 1850 flächendeckend in ganz Deutschland. Erst dann erreichte die Population auch Schleswig-Holstein und in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts die Inseln der deutschen Nordsee. Der Zilpzalp ist eigentlich ein Waldvogel, der sich in der Kraut- und Strauchschicht von Nadel-, Laub- und Mischwäldern aufhält. In den letzten Jahren sind die Bestände des Zilpzalps jedoch in den Wäldern rückläufig, während die Population im menschlichen Siedlungsraum deutlich zunimmt. Große Gärten, Parkanlagen und die halboffene Agrarlandschaft werden immer mehr zum Lebensraum des kleinen Laubsängers, der sich zum Kulturfolger entwickelt.
Der deutsche Name Zilpzalp hat einen onomatopoetischen Ursprung und leitet sich vom Gesang des Laubsängers ab.
Der Zilpzalp ist in Deutschland weit verbreitet und brütet in den Alpen bis zur Baumgrenze. Das höchste Revier dieses Laubsängers wurde bei knapp 2000 m ü.NN in Bayern festgestellt. Er ist in allen baumreichen Lebensräumen in Deutschland anzutreffen, jedoch seltener in Nadelwäldern. Im Gegensatz zum Fitis ist er auch nicht so häufig in Buschgruppen zu finden. In Auwäldern, auf Friedhöfen und in Parks hat der Zilpzalp seine höchste Siedlungsdichte. Der Bestand des Zilpzalps in Deutschland ist nicht gefährdet und nimmt zu. Bestandsschwankungen hängen mit dem Winterwetter in Deutschland und Südeuropa zusammen.

Quelle: avi-fauna.info

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