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seit Jahrzehnten abgelaufen

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Ingeborg


Premium (World), Münster

seit Jahrzehnten abgelaufen

. . . und kaum beachtet weist diese Bodenplatte auf die historische Bedeutung des Hauses mit der Nummer 41 hin.
Es wird nach seinem bekanntesten Bewohner auch „Knipperdollinghaus“ genannt.

Bernd Knipperdolling wurde ca. 1495 in Münster geboren und war einer der drei bekannten Anführer im „Täuferreich“. Als Mitglied eines radikalen Flügels der Täuferbewegung
geriet Knipperdolling 1528 in Konflikt mit dem Bischof Franz Graf von Waldeck.
Er wurde vorübergehend Bürgermeister des „Neuen Jerusalems“ - wie die Wiedertäufer nun „ihre" Stadt nannten -
und vollzog am 15. Januar 1534 erste „Erwachsenentaufen" in seinem Haus.

Nach einer eineinhalb Jahre andauernden Belagerung wurde Münster
von Bischof Franz Graf von Waldeck zurückerobert und Bernd Knipperdolling verhaftet.
Zusammen mit Bernd Krechting und Jan van Leyden wurde Bernd Knipperdolling am 22. Januar 1536
auf dem Prinzipalmarkt mit glühenden Zangen gefoltert und anschließend erdolcht.
Die Leichname sperrte man in drei eiserne Körbe und hängte sie an den Kirchturm der Lambertikirche:

eine Besonderheit
eine Besonderheit
Ingeborg

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moderne Fassung
moderne Fassung
Ingeborg

Während des zweiten Weltkrieges wurde der Prinzipalmarkt
- seit etwa 1280 die älteste Marktstraße Münsters - vollständig zerstört.
Beim Wiederaufbau ab August 1945 baute man die Häuserreihen
in Anlehnung an die alten Formen neu auf.
Auch bei der Sanierung des Hauses 41 wurde die gotische Typologie
mit der rahmenlos eingesetzten Bleiverglasungen und den Spitzbogenarkaden übernommen.

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Dossier Münster#Land
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Exif

APN iPhone 8
Objectif iPhone 8 back camera 3.99mm f/1.8
Ouverture 1.8
Temps de pose 1/30
Focale 4.0 mm
ISO 25

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Geo