So dunkel oft...
So dunkel oft
Alles um mich
Herum, Spiegel meines
Inneren. Der Tag
Fast schwarz wie
Die Nacht, genauso
Die Gefühle, das
Tiefste empfinden, die
Dunkelheit die sich
Über den lichten
Tag, über mich
Legt: wie Pech,
Teer zerrt sie
An allem, kaum
Vorwärtskommen, kaum ein
Schritt möglich. Die
Helligkeit wird getaucht
In düstere, diffuse,
Irreale und auf
Dunkelste Art transparente
Farbe. Außen. Im
Innern schwarz-weiß-graue Weben
Die einen irrsinnigen
Tanz aufführen. Tag
Wird Nacht. Alles,
Vertrautestes, wird fremd.
Wege, tausendmal beschritten
An sonnigen, leichten
Tagen: bedrohlich nun.
Ein Haus, Bäume:
Schwarze Angstboten. Nicht
Einkehr verheißend aber
Rasenden Sog ausübend.
Wohin, wohin, wohin
Soll Reise gehen
Wenn doch auch
Einst friedliches feindlich
Wird? Wo bin
Ich dort? Trost:
Das Wissen darum
Wie alles an
Den, so wertvollen,
Seltenen guten Tagen
Ausschaut. Jetzt aber:
Grenzweg. Borderliners Landkarte.
© Wolfgang P94
So ist es leider oft. Damit Leben ist immer eine Herausforderung. Fotos mit Texten helfen, mal mehr mal weniger, aber doch...
ingeborg m. 06/03/2020 17:43
mystischLG Ingeborg
Depy 05/03/2020 22:10
sehr gutLG
Stefan Schwetje 05/03/2020 16:14
Das Bild hätte auch ohne den guten Text alles ausgesagt...Aber... doppelt hält besser !
LG Stefan
Dampfer96 05/03/2020 13:24
Die harten Kontraste unterstreichen Deine Zeilen sehr gut.LG Norbert