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Stufenpyramide von Sakkara

Stufenpyramide von Sakkara

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Annemarie Quurck


Premium (Pro), Bad Homburg

Stufenpyramide von Sakkara

Bestattungen – von der einfachen Grablegung zur Pyramide
Zunächst legte man im Ägypten der Frühzeit die Verstorbenen einfach in eine Kuhle oder Höhle. Oft mumifizierten die toten Körper durch das trockene Klima.
Im Laufe der Zeit aber entstand bei den Menschen das Bedürfnis, die Grabstätte mit dem Namen des Verstorbenen zu versehen, nun legte man eine Grabplatte auf, die man beschriftete.
Im gleichen Maße wie der zunehmende Aufstieg der ägyptischen Gesellschaft wurden die Bestattungen aufwendiger.
Man errichtete über der Grabstätte ein Haus, die Mastaba, die manchmal offensichtlich das Wohnhaus des Verstorbenen imitierte.
Imhotep, der geniale Baumeister des Pharaos Djoser (3. Dynastie), entwickelte den Gedanken weiter in dem er quasi Mastaba über Mastaba setzte und somit die überhöhte Stellung des verstorbenen Pharaos verdeutlichte.

Die Stufenpyramide erbaute der geniale Architekte Imhotep, der sie für Pharao Djoser um 2650 v. Chr.
Sie ist die erste echte Pyramide Ägyptens und war zu Baubeginn noch als Mastaba angelegt, wurde aber im Laufe der Bauzeit Stufe um Stufe erweitert.
Die Basis beträgt 125 m x 109 m, im Inneren befinden sich eine erstaunliche Vielzahl von Gängen und Kammern.
Sie zu betreten ist zwar möglich aber nicht ungefährlich.
Die sechsstufige Pyramide war ursprünglich mit Kalkstein verkleidet.
Umgeben ist die Djoser-Pyramide von einem Tempel- und Palastbezirk und einer 545 x 278 m messenden 10,5 m hohen Umfassungsmauer mit 14 Scheineingängen.
Der Zutritt ist nur durch das in der Südostecke gelegene Tor möglich. Hinter der Eingangshalle, gelangt man durch eine Kolonnade von aufgemauerten Schilfbündel-Zungensäulen mit Kapellen und Sakristei, in den großen Festhof vor der Pyramide.
Im Osten liegen der „Palast des Südens“ und der „Palast des Nordens“, die Scheinarchitektur mit schlanken Halbsäulen und Kanneluren, symbolisiert die Dualität Ober- und Unterägyptens.

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