Tasia
Sie hatte diesen Ort schon so oft besucht, dass sie jeden Riss im Asphalt und jede Pfütze kannte. Doch heute war etwas anders. Der Regen hatte die Welt in eine andere verwandelt – eine, in der die Grenzen zwischen oben und unten, zwischen ihr und ihrer Vergangenheit, verschwammen.
Der Wind wehte über die Straße, ließ den Wasserspiegel zittern, und für einen Moment schien es, als würde die Gestalt in der Pfütze nicken. Sie wandte sich ab, doch ihr Spiegelbild folgte ihr – leise, wie eine Erinnerung, die nie ganz vergeht.
Mein Dank für das heutige Bild geht an Tasia.
Salzburger Landblicke 10/12/2024 4:04
Mag ichBonn-apart 09/12/2024 12:52
schön, wenn die Welt mal Kopf steht!VG
Barbara
Klöckler Albert 09/12/2024 9:28
Ungewöhnliche Spiegelung. Aber wahrscheinlich deshalb besonders beeindruckend.VG Albert