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Unheilverkündend

...sind hier nicht nur die Wolken.
Ekaterinburg: Die Kathedrale auf dem Blut (gelegentlich auf deutsch auch als Heilig-Blut-Kathedrale, Blutkirche oder Allerheiligen-Kirche bezeichnet) ist eine russisch-orthodoxe Kathedrale. Sie wurde von 2002 bis 2003 an der Stelle errichtet, an der im Nachgang der Oktoberrevolution die letzte Zarenfamilie 1918 ermordet wurde.
An der Stelle der Kirche stand seit Ende der 1880er Jahre das einem ortsansässigen Bürger gehörende Ipatjew-Haus. Ende April 1918 wurde dort die Zarenfamilie (Zar Nikolaus II. mit der Zarin, den fünf Kindern und einigen Bediensteten) festgehalten und dann am 17. Juli 1918 vor Ort exekutiert. Das Haus diente im weiteren Verlauf der sowjetischen Geschichte verschiedenen Zwecken, blieb aber immer auch ein Pilgerort für Monarchisten. Deshalb ließ es Boris Jelzin, der damalige örtliche Parteisekretär Jekaterinburgs und spätere russische Präsident, 1977 auf Moskauer Weisung in einer Nacht- und Nebelaktion abreißen.
Die Zarenfamilie wurde zunächst von der Russisch-Orthodoxen Auslandskirche, dann auch von der Russisch-Orthodoxen Kirche heiliggesprochen. Die Kirche ist heute ein wichtiger Touristenmagnet, vor allem für Reisende auf der Transsibirischen Eisenbahn.

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Dossier Transsib
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Exif

APN ILCE-6000
Objectif ---
Ouverture 8
Temps de pose 1/80
Focale 26.0 mm
ISO 100