Unter dem Möllerbunker
Gang unter den Möllerbunker.
In der Zeit, in der die Hochöfen noch betrieben wurden, sind in den Möllerbunkern die Grundstoffe, wie Eisenerz und Koks, gelagert worden.
In den Mölleranlagen, die sich unter den Möllerbunkern befinden, wurden diese dann gemischt und mit den Möllerwagen zu den Hochöfen transportiert
Der Möller (althochdeutsch für Gemisch) ist ein Gemisch aus metallhaltigen Erzen, Kohlenstoff und Zuschlagsstoffen, die zur Gewinnung des Eisens aus dem Erz im Hochofenprozess benötigt werden und durch Sintern in einer Sinteranlage aus den Bestandteilen gewonnen wird. Gelegentlich werden die kohlenstoffhaltigen Heizstoffe (meistens Koks) auch zum Möller gerechnet, da sie als Reduktionsmittel bei der Eisengewinnung dienen
Beispielsweise wird Eisenerz zusammen mit Koks und von der Beschaffenheit des Erzes abhängigen Zuschlagsstoffen wie z.B. Kalk bei der Eisengewinnung im Hochofenprozess eingesetzt. Bei der Beschickung eines Hochofens folgt je eine Schicht aus Möller auf eine Koksschicht. Der Koks dient im Hochofen sowohl als Reduktionsmittel des Erzes als auch als Brennstoff. Die Zuschlagsstoffe im Möller verringern den Schmelzpunkt der Erze und dienen als Flussmittel bzw. als Schlackenbildner. Ihre Zusammensetzung richtet sich nach der Beschaffenheit des Erzes. Silikatreiche Erze werden mit kalkhaltigen Zuschlägen zu Möller verarbeitet, kalkhaltige Erze mit Silikaten.
Der Zuschlag dient auch dazu, die Eisenbegleiter Schwefel und Phosphor zu entfernen. Dazu verwendet man unter anderem Kalkstein, Salz, Sand oder Flussspat.
Das Mischen der Zuschlagsstoffe nennt sich möllern.
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6ller
Silvio Schulze Photography 24/11/2015 20:50
Eine feine Tiefe zeichnet sich hier ab, sehr gut finde ich neben der Bildgestaltung auch das einfallende Licht das ein interessantes Muster bildet. Gefällt mir sehr gut.LG Silvio
Stefan Kiep 20/10/2015 20:25
Hammer !!!!++++LG Stefan.
Ela Ge 13/10/2015 9:33
Archaisch wirkt das auf michkunnor pictures 12/10/2015 17:30
das hier soviel diese Aufnahme positiv sehen zeigt mir das ich richtig liege :-) ich mag es auchvg
kunnor
ulizeidler 11/10/2015 20:35
klasse Perspektive!!!!!!;O)
Günther Weber 11/10/2015 19:10
Als ich das Bild gesehen hatte gingen mir sofort zwei Namen durch den Kopf. Deiner und der des Ortes. Für Hattingen war das eine sehr gute Zeit. Und heute tut es mir leid, dass ich in den letzten Jahren niemals den abendlichen Abstich fotografiert habe. Von unserem Haus aus wäre das sicher sehr toll geworden.LG, Günther
Jürgen Fergen 11/10/2015 17:58
Starkes Foto - klare Perspektive - derbe Kontraste - feiner Rahmen; Deine Arbeit finde ich klasse.Gruß Jürgen
Zu Wolfgang:
Bei aller Kritik sollte man nie vergessen, dass es die Arbeitgber gewesen sind, die die Unfallversicherung geschaffen haben, und die damit auch Mitbegründer des heutigen Arbeitsschutzes und der Betriebsmedizin sind.
--carmen-- 11/10/2015 14:05
gut in szene gesetzt :)Georges Vermeulen 11/10/2015 11:17
Sehr schön gezeigt ..Gr Georges
Karin und Axel Beck 11/10/2015 9:59
Eine Aufnahme mit einer wunderbaren räumlichen Tiefe... toll wie der Blick den Gang entlang führt.Klasse wie du dies fotografiert und bearbeitet hast.
LG
Karin und Axel
Karla M.B. 11/10/2015 9:11
Spannender Blickwinkel, feine Bildtiefe...tolle Aufnahme...!!!LG Karla
Dampfer96 11/10/2015 8:56
Fantastisch dieser Blick in die Tiefe.Der Schärfeverlauf zieht den Blick zum Ende des Gangs.
Top!
Gruß Norbert
Vitória Castelo Santos 10/10/2015 22:37
Große Klasse!LG Vitoria
Andy-p 10/10/2015 22:24
Sehr spannend wie Du den Fokus gesetzt hast, erzeugt so ein schöne tiefe.LG Andy.
Wolfgang Linnartz 10/10/2015 21:44
@Klaus-Peter: Manchmal lohnt sich der Blick zurück, und wenn man in Tagebücher, Zeitschriftenartikel oder Bücher schaut, die vor ungefähr 100 Jahren oder noch früher verfasst wurden, kann man lesen, dass Urgroßeltern und Ururgroßeltern -wenn sie nicht gerade Großgrundbesitzer oder Adelige waren, in aller Regel deutlich mehr gearbeitet haben als wir heutzutage. Von 35-Stunden-Woche und 6 Wochen Urlaub im Jahr konnte man nicht mal träumen, so unwirklich war dieser Gedanke. Und auch die Arbeitsbedingungen waren härter, man musste mehr schuften und wurde von seinen Vorgesetzten längst nicht so zahm behandelt wie heute. Arbeitsschutz, so wie wir ihn heute kennen, gab es auch nicht. Das meine ich mit mieser Zeit. Dass es uns heute so gut geht, ist dem Prozess der vielen Veränderungen zu verdanken, die in den letzten 100 Jahren von arbeitenden Menschen gestaltet wurden. Man sollte die alte Zeit, das Früher, nicht idealisieren.Ich finde es aber schön, dass Dein Bild zu einer Diskussion führt, dafür sollte die fc ja auch da sein.
LG Wolfgang