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Krakonko


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Uran

Über etwa hundert Jahre hinweg, von ca. 1830 bis 1930, gab es eine Vorliebe für ein gelblich grünliches Glas.
Als Farbstoff kam hierfür Urandioxid zum Einsatz. Eine besondere Eigenschaft von diesem Farbstoff ist, dass er auf UV Licht reagiert indem das Glas flourisziert. Abhängig vom UV Anteil im Licht sind auch leichte Farbänderungen zu beobachten, die von blassgelb bis kräftig grün reichen. Hauptsächlich wurde dieses Glas benutzt um daraus Altagsgegenstände wie Trinkgläser, Karaffen, Vasen oder Servierplatten und Schmuck herzustellen. Ferner wurden damit auch bunte Fenster gestaltet.

In der Literatur wird dieses Glas auch in dem, ohnehin sehr lesenswerten, Buch von Oliver Sacks, "Onkel Wolfram - Erinnerungen" erwähnt.

D90, ISO 200, f16, 1/1.6s, 85 mm Micro Nikkor.

Commentaire 1

  • Tobias Ehlert 05/06/2014 19:26

    In diesem Fall ist es nicht Urandioxid (Pechblende) sondern eher Kalkuranglimmer. Du kannst selbige als Autunit (Ca[UO2|PO4]2 · 10 H2O) bei Google suchen. Aber unabhängig davon ist es eine echt schöne Aufnahme.