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Die Fahrpläne Fahrpläne sein lassen und die Welt selber erleben ist für viele ein grosser Sprung. Und dann ist es ganz anders als gedacht. Damit muss man fertig werden.
Ich habe als Kind nächtelang Radio aus aller Welt gehört (unter der Bettdecke, so dass es die Eltern vor der Tür nichts hörten). In winzigen Drehungen auch Radio DDR auf UKW und MW empfangen. Noch heute bin ich aus dem Häuschen, wenn ich das Rauschen und Glucksen der kaum zu empfangenden Sender höre.
Deine Bilder versetzen mich emotional in eine Klimazone, die ich mehrere Jahre bereist habe. Und die Farben auf deinen Bildern tragen extrem viel dazu bei, dass die Reise gelingt. Ich bade also mit.
see ...saw... seen (Kerstin), Frau Ke,
Hab mir das "Waldbaden" (herrliche Vokabel) gerade mal angeschaut, sehr interessant find ich das..
Ähnliches direktes Vokabular kenne ich aus dem Thai.
Danke für den Hinweis.
Wahrscheinlich gehe ich am Wochenende wieder hier baden, manchmal kommen wir auch nur bis zum Essen hierher. In der Nähe gibts sehr gute traditionelle Küche.
Danke
Viele Grüße nach Deutschland
Danke, Arno, für die schöne Geschichte.
Ich freue mich für Dich, dass Du "heute keine Fahrpläne mehr auswendig kennst" ;-)
Wenn Menschen von Reisen in ferne Länder träumen, denken sie oft an ganz unterschiedliche Dinge, selbst wenn sie dasselbe Land meinen. Ich habe den Eindruck, dass wir diesbezüglich ähnlich ticken. Das ging mir jedenfalls durch den Kopf, als ich irgendwann über das erste Foto von Dir gestolpert bin. Innerlich staune oder schmunzele ich dabei manchmal angesichts der Reaktionen auf die Bilder, z.B. weil, wie ich vermute, mancher die Strukturen des Waldes nicht "lesen" kann, sich nicht drauf einlässt, wohl, weil es unbekannt ist.
In Japan gibt hat es eine Kultur für den bewussten genussvollen, auch heilenden Aufenthalt im Wald, genannt "Shinrin Yoku". Mittlerweile gibt es auch hierzulande vereinzelt Shinrin Yoku - Workshops.
Viele Grüße in den tropical rainforest. Ich freu mich schon auf das nächste Bild... :-)
Kerstin
see ...saw... seen,
"Der Fahrplanschuster" ist eine Kurzgeschichte, aus dem Deutschunterricht meiner Schulzeit, den 60er Jahren, in der DDR.
Vermutlich vom österreichischen Schriftsteller Peter Rosegger.
Ganz grob und frei folgender Inhalt..
Die Geschichte eines Schusters, der nie aus seinem Ort heraus kam, dafür aber alle Fahrpläne der Bahn auswendig kannte. Einer seiner Kunden (vermutlich der Autor selbst) war als Kind oft in der Schusterwerkstatt und staunte, wenn der Schuster Verbindungen und Fahrpläne im Kopf zusammenstellte und aufsagte.
Viele Jahre später sitzt der Mann (Kunde des Schusters) im Zug oder auf einem Bahnhof und hat den Anschluszug verpasst oder sich verfahren..
Zufällig bemerkt er gegenüber einen Mann sitzen bei dem ihm der abstehende Daumen, (Schusterdaumen) bekannt vorkommt. Er erkennt den "Fahrplan"schuster aus seinem Ort von früher und spricht ihn erfreut an...
Auf die Frage ob er ihm nicht mal schnell eine, für seine Verspätung/ Panne, andere Verbindung aus dem Kopf nennen kann, weil er das doch früher immer so schnell wusste, antwortet der Schuster: "Das war früher, als ich das wusste, heute reise ich selbst."
Schau mal im Internet, vielleicht findest du die vollständige Geschichte.
In unserer kleinen Welt früher, habe ich immer von Reisen in tropische Wälder und Länder geträumt und Westfernsehen geschaut. Habe 20 Jahre lang tropische Fische und Reptilien gezüchtet, ähnlich dem Schuster mit seinem Fahrplänen. Seit vielen Jahren wohne ich mittendrin, in dem was ich mir früher nur im Fersehen ansehen konnte.
Sorry, du hast es bemerkt und ich wollte mich in keinster Weise über dein Bild lustig machen. Im Gegenteil. .. das mit den Deutsch bezog sich auf das verknurzelte Geäst und ja - indirekt war auch Herr A.M. damit gemeint, weil er sich über mein Deutsch eschaffiert hat. Du hast natürlich völlig Recht, dass sowas unter deinem Bild nichts zu suchen hat. Habe mich leider nicht zurückhalten können. Entschuldige bitte noch einmal...
see ...saw... seen,
Danke, freut mich wenn dir die Waldbilder gefallen.
Hierher komme ich oft, mit meinem Sohn, das sind etwa 20 min Fußweg von zu Hause.
Tropische Wälder haben mich schon immer fasziniert, sie sind anders als die geordneten Kulturwälder in Mitteleuropa, eher opak, vielgestaltig, es gibt keinen Anfang und kein Ende. Alles wächst und verfault 10 mal schneller, hat aber System. Diese Atmosphäre versuche ich wiederzugeben. Form und Gestalt von Bildteilen, Konstrukten versuche ich auch zu arrangieren.
Tropischer Wald ist Paradies.
Vor einigen Jahrzehnten konnte ich nicht verreisen, heute lebe ich da wo ich immer mal hin wollte.
Kennst du die Geschichte vom Fahrplanschuster?
Viele Grüße
Arno
ach, das ist ja ein Ding! Ich hab mit meinem Vorsatz "Wohngebiet" tasächlich fälschlich Palmfächer für Dächer angesehen. Da kann man mal sehen, wie das Gehirn die Augen lenkt. :-) ... ändert aber nichts an meinem Interesse. ;)
Frau Ke, Achim,
Danke
Das ist wirklich mitten im Wald, eine Art Schutzhütte an einem Pfad. Da kann man sich bei Regen unterstellen oder rasten. Ein schöner Weg zum wandern, mit Bachlauf und allerhand Kriechtieren und Insekten.
Ja, war echt knapp ;-)
Ich möchte Dir mal sagen, dass ich mich an jedem Deiner Dschungelbilder erfreue, weil ich mich im Wald wohlfühle und im Dschungel noch viel mehr. Ich finde es regelmäßig spannend, wie Menschen auf Waldbilder reagieren. Manche haben sogar Angst vor allem Möglichen, viel mehr noch eigentlich vor Unmöglichem.
Deine Waldbilder sind dann noch dazu vom Bildaufbau, sagen wir mal, speziell ;-)
Schon ist die Irritation des Gewohnten perfekt ;-)
Ich find´s interessant.
LG
Kerstin
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Udo Ludo 25/05/2017 15:26
Suche nach dem Korken.Heidi Schneider 14/05/2017 22:16
Bei solchen Bildern denke ich immer an "Die Rückeroberung" von Franz Hohler.[https://www.lpb-bw.de/publikationen/forum6/forum6g.htm]
Die Fahrpläne Fahrpläne sein lassen und die Welt selber erleben ist für viele ein grosser Sprung. Und dann ist es ganz anders als gedacht. Damit muss man fertig werden.
Ich habe als Kind nächtelang Radio aus aller Welt gehört (unter der Bettdecke, so dass es die Eltern vor der Tür nichts hörten). In winzigen Drehungen auch Radio DDR auf UKW und MW empfangen. Noch heute bin ich aus dem Häuschen, wenn ich das Rauschen und Glucksen der kaum zu empfangenden Sender höre.
Deine Bilder versetzen mich emotional in eine Klimazone, die ich mehrere Jahre bereist habe. Und die Farben auf deinen Bildern tragen extrem viel dazu bei, dass die Reise gelingt. Ich bade also mit.
Arno F 11/05/2017 9:25
see ...saw... seen (Kerstin), Frau Ke,Hab mir das "Waldbaden" (herrliche Vokabel) gerade mal angeschaut, sehr interessant find ich das..
Ähnliches direktes Vokabular kenne ich aus dem Thai.
Danke für den Hinweis.
Wahrscheinlich gehe ich am Wochenende wieder hier baden, manchmal kommen wir auch nur bis zum Essen hierher. In der Nähe gibts sehr gute traditionelle Küche.
Danke
Viele Grüße nach Deutschland
see ...saw... seen 11/05/2017 8:55
Ach ja, danke Frau Ke, die Übersetzung für Shinrin Yoku, "Waldbaden" oder "im Wald baden", hatte ich vergessen zu erwähnen ;-)LG
Frau Ke 11/05/2017 8:40
"Waldbaden" ... Ein hübscher und sprechender Ausruck!Ohne den Hinweis auf Shinrin Yoku hätte ich ihn wohl nicht aufgegabelt.
see ...saw... seen 11/05/2017 7:06
Danke, Arno, für die schöne Geschichte.Ich freue mich für Dich, dass Du "heute keine Fahrpläne mehr auswendig kennst" ;-)
Wenn Menschen von Reisen in ferne Länder träumen, denken sie oft an ganz unterschiedliche Dinge, selbst wenn sie dasselbe Land meinen. Ich habe den Eindruck, dass wir diesbezüglich ähnlich ticken. Das ging mir jedenfalls durch den Kopf, als ich irgendwann über das erste Foto von Dir gestolpert bin. Innerlich staune oder schmunzele ich dabei manchmal angesichts der Reaktionen auf die Bilder, z.B. weil, wie ich vermute, mancher die Strukturen des Waldes nicht "lesen" kann, sich nicht drauf einlässt, wohl, weil es unbekannt ist.
In Japan gibt hat es eine Kultur für den bewussten genussvollen, auch heilenden Aufenthalt im Wald, genannt "Shinrin Yoku". Mittlerweile gibt es auch hierzulande vereinzelt Shinrin Yoku - Workshops.
Viele Grüße in den tropical rainforest. Ich freu mich schon auf das nächste Bild... :-)
Kerstin
Arno F 11/05/2017 5:31
foto.modus,ja, schon in Ordnung, kein Problem.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Arno F 11/05/2017 5:16
see ...saw... seen,"Der Fahrplanschuster" ist eine Kurzgeschichte, aus dem Deutschunterricht meiner Schulzeit, den 60er Jahren, in der DDR.
Vermutlich vom österreichischen Schriftsteller Peter Rosegger.
Ganz grob und frei folgender Inhalt..
Die Geschichte eines Schusters, der nie aus seinem Ort heraus kam, dafür aber alle Fahrpläne der Bahn auswendig kannte. Einer seiner Kunden (vermutlich der Autor selbst) war als Kind oft in der Schusterwerkstatt und staunte, wenn der Schuster Verbindungen und Fahrpläne im Kopf zusammenstellte und aufsagte.
Viele Jahre später sitzt der Mann (Kunde des Schusters) im Zug oder auf einem Bahnhof und hat den Anschluszug verpasst oder sich verfahren..
Zufällig bemerkt er gegenüber einen Mann sitzen bei dem ihm der abstehende Daumen, (Schusterdaumen) bekannt vorkommt. Er erkennt den "Fahrplan"schuster aus seinem Ort von früher und spricht ihn erfreut an...
Auf die Frage ob er ihm nicht mal schnell eine, für seine Verspätung/ Panne, andere Verbindung aus dem Kopf nennen kann, weil er das doch früher immer so schnell wusste, antwortet der Schuster: "Das war früher, als ich das wusste, heute reise ich selbst."
Schau mal im Internet, vielleicht findest du die vollständige Geschichte.
In unserer kleinen Welt früher, habe ich immer von Reisen in tropische Wälder und Länder geträumt und Westfernsehen geschaut. Habe 20 Jahre lang tropische Fische und Reptilien gezüchtet, ähnlich dem Schuster mit seinem Fahrplänen. Seit vielen Jahren wohne ich mittendrin, in dem was ich mir früher nur im Fersehen ansehen konnte.
Danke und viele Grüße
foto.modus 10/05/2017 22:24
Sorry, du hast es bemerkt und ich wollte mich in keinster Weise über dein Bild lustig machen. Im Gegenteil. .. das mit den Deutsch bezog sich auf das verknurzelte Geäst und ja - indirekt war auch Herr A.M. damit gemeint, weil er sich über mein Deutsch eschaffiert hat. Du hast natürlich völlig Recht, dass sowas unter deinem Bild nichts zu suchen hat. Habe mich leider nicht zurückhalten können. Entschuldige bitte noch einmal...see ...saw... seen 10/05/2017 20:17
Danke für Deine Erläuterungen. Ich denke, ich kann Deine Wälder "lesen" ;-) erkenne die Systeme.Wer ist der Fahrplanschuster °° ?
Arno F 10/05/2017 20:10
Frau Ke,so kleine Wohngebiete im Wald oder am Waldrand gibt es auch, das sind dann oft sehr schöne einfache Holzhäuser.
Danke und viele Grüße
Arno F 10/05/2017 19:58
see ...saw... seen,Danke, freut mich wenn dir die Waldbilder gefallen.
Hierher komme ich oft, mit meinem Sohn, das sind etwa 20 min Fußweg von zu Hause.
Tropische Wälder haben mich schon immer fasziniert, sie sind anders als die geordneten Kulturwälder in Mitteleuropa, eher opak, vielgestaltig, es gibt keinen Anfang und kein Ende. Alles wächst und verfault 10 mal schneller, hat aber System. Diese Atmosphäre versuche ich wiederzugeben. Form und Gestalt von Bildteilen, Konstrukten versuche ich auch zu arrangieren.
Tropischer Wald ist Paradies.
Vor einigen Jahrzehnten konnte ich nicht verreisen, heute lebe ich da wo ich immer mal hin wollte.
Kennst du die Geschichte vom Fahrplanschuster?
Viele Grüße
Arno
Frau Ke 10/05/2017 19:25
ach, das ist ja ein Ding! Ich hab mit meinem Vorsatz "Wohngebiet" tasächlich fälschlich Palmfächer für Dächer angesehen. Da kann man mal sehen, wie das Gehirn die Augen lenkt. :-) ... ändert aber nichts an meinem Interesse. ;)Arno F 10/05/2017 19:14
Frau Ke, Achim,Danke
Das ist wirklich mitten im Wald, eine Art Schutzhütte an einem Pfad. Da kann man sich bei Regen unterstellen oder rasten. Ein schöner Weg zum wandern, mit Bachlauf und allerhand Kriechtieren und Insekten.
see ...saw... seen 10/05/2017 19:03
Ja, war echt knapp ;-)Ich möchte Dir mal sagen, dass ich mich an jedem Deiner Dschungelbilder erfreue, weil ich mich im Wald wohlfühle und im Dschungel noch viel mehr. Ich finde es regelmäßig spannend, wie Menschen auf Waldbilder reagieren. Manche haben sogar Angst vor allem Möglichen, viel mehr noch eigentlich vor Unmöglichem.
Deine Waldbilder sind dann noch dazu vom Bildaufbau, sagen wir mal, speziell ;-)
Schon ist die Irritation des Gewohnten perfekt ;-)
Ich find´s interessant.
LG
Kerstin