Sabine Kuhn


Premium (Pro), Herne

. . . ~ wandel ~ . . .

NICHTS IST SO BESTÄNDIG WIE DER WANDEL.

[Sinnspruch aus dem OCULATUM,
dem Buch der Einsichten – von BUTLER YATES,
zusammengetragen 1666 in London]

~ WAT ARUN ~ Temple of Dawn ~ Tempel der Morgenröte ~
vollständiger Name: Wat Arun Ratchawararam Ratchaworamahaviharn ~ BANGKOK/Thailand


Gerade mal 3 Baht kostet die Überfahrt, um über den Chao Phraya-Fluss ans westliche Ufer zu WAT ARUN, dem legendären Tempel der Morgenröte zu gelangen.
Während seiner langen und wechselhaften Geschichte, die ab 1768 geschrieben wird, beherbergte diese berühmte Tempelanlage in den Jahren 1784 bis 1789 sogar den legendären Smaragd-Buddha, der heute im Königspalast zu bewundern ist.

Die Besonderheit dieser komplexen Tempelanlage besteht darin, dass ihre Hauptgebäude mit Mosaiken aus bunten chinesischen Porzellanteilen und Muscheln besetzt sind, insgesamt etwa eine Million Teile (!!!), die gestalterisch zu eindrucksvollen Blumenmustern und Figurenbesatz arrangiert wurden.
Das sind die Bilder, die üblicherweise von Wat Arun bekannt sind.

Diese Aufnahme entstand 2/2010 (original 24 mio. px) in der Ordinationshalle mit ihrem umlaufenden Wandelgang, in dem sich eindrucksvoll
Buddha-Skulpturen in der Unterwerfungshaltung des Mara Stück für Stück aneinander reihen. Im unteren Bereich dieser Galerie, in den Sockeln der Skulpturen,
ist die Asche Verstorbener untergebracht; Gedenktafeln, vielfach mit Bildern, erinnern an sie. Somit ist dieser Tempeltrakt in etwa vergleichbar mit einem
„Urnenfriedhof“ resp. einer Gedenk- und letzten Ruhestätte Verstorbener.

Das Photo zeigt einen Ausschnitt des mit Marmor gefliesten und mit Blumen bepflanzten,
Ruhe ausstrahlenden Innenhofes der Ordinationshalle, in dem zahlreiche Stein-Skulpturen von Kriegern und Edelfrauen, Weisen und Singhas
(mythologische Löwen) sowie Kindern mit Haustieren, alle chinesischen Ursprungs und Fertigung, platziert sind.
Interessanterweise waren diese wunderschönen Steinmetzarbeiten ,,Füllware" auf den Handelschiffen, die vor rd. 100 Jahren
zwischen China und Siam verkehrten.

Am Rande des Bildes oben links ist ein Teil der Haupt-Buddha-Statue sichtbar. Der Legende nach soll König Phuttaloetla (Rama II.) sie eigenhändig modelliert haben.
Er benannte sie „Phra Buddha Dhammamitsara Ratchalokathatdilok“. In ihrem Sockel wird die Asche des Königs aufbewahrt.


Mehr Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Wat_Arun

. . . ~ wandelgang ~ . . .
. . . ~ wandelgang ~ . . .
Sabine Kuhn

. . . ~ rattanakosin buddha ~ . . .
. . . ~ rattanakosin buddha ~ . . .
Sabine Kuhn



Sorry, aber dieser COPYRIGHT-HINWEIS muss inzwischen wohl sein:
Aus gegebenem Anlass weise ich darauf hin, dass meine hier ausgestellten Photos urheberrechtlich geschützt sind.
Kopien, Vervielfältigungen sowie Nutzung der Bilder im Print- und digitalen Bereich durch andere
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Commentaire 5

  • Sabine Kuhn 03/03/2010 11:19

    @ Lieber KDJ, liebe Maren & geneigte Betrachter/Leser,
    mir liegt es fern hier eine Grundsatzdiskussion anzustossen.
    (@@ Hallo KDJ: Wir haben darüber ja weiter via FM kommuniziert.)
    Der Textzusatz bleibt und gut ist es.
    Eure Gedanken zum Bild/zu den Bildern sind gerne erwünscht und ich freue mich, Euch dadurch an meinen Reise-Impressionen teilhaben können zu lassen.
    Liebe Grüsse & einen guten Tag wünscht Euch
    Sabine
  • Maren Arndt 03/03/2010 5:29

    Genau, Sabine, Bildforen wie die FC sind kein Selbstbedienungsladen und in einem ganz krassen Fall habe ich den Rechtweg eingeschlagen und mit einem ganz, ganz feinen Urteil natürlich gewonnen.
    Deine Worte zum Bild sind auch sehr informativ.
    Dein Schreibstil sehr ,sehr gut.
    LG
    Maren
  • K.D.J. 02/03/2010 19:39

    Im Prinzip ist das richtig, was du sagst und Copyright- Hinweise gehören respektiert und zu jeder Kopie gehört zumindest die Autorennennung bzw. die Zustimmung des Autors selbst. Mich hat lediglich dein etwas scharfer Ton zu dem Thema gestört.
    Denn es gibt derzeit sicherlich mehr Raubkopien von Salvadore Dali oder F. Hunderwasser als Originale auf dem Kunstmarkt. Die Originale hätten wohl kaum alleine zu ihrem Ruhme gereicht, daher haben sie dies wohl auch geduldet. Aber nicht alle heißen Dali oder Hundertwasser und müssen sich ihre Brötchen mühsam verdienen, ist mir schon klar. War auch nur eine Bemerkung, weil dein Hinweis so erschreckend klingt, was er vielleicht sogar soll?
    LG KDJ
  • Sabine Kuhn 02/03/2010 18:51

    @Hallo KDJ,
    danke dir für deine Sichtweise & deine Worte zu meinen Fotos.
    Darüber freue ich mich natürlich, klar.
    Dies eindeutig aber NICHT über Raubkopien meiner Arbeiten.
    Sorry, das geht mir dann doch echt einen Schritt zu weit!
    Da können wir beruflich Fotografierenden, die damit schließlich ihren Lebensunterhalt verdienen, ja gleich unsere Koffer packen und unsere Fotos verschenken!!!
    Sauberes journalistisches fotografisches Arbeiten setzt rechtliche Kenntnisse und das Einhalten berufsethischer Kodizes voraus, abgesehen einmal von den erforderlichen "handwerklichen" Kenntnissen.
    Wer damit heute auch noch seine Brötchen verdient, muss sich u.a. schon mit Fotografierenden "herumschlagen", die sich darum wenig scheren, geschweige denn in der Lage sind, mit fotografisch sensiblen Bereichen adäquat umzugehen.
    Daher bleibe ich bei dem von mir Gesagten, zumal ich unlängst von einem Bilderklau-Fall hörte, bei dem Motive gleich zuhauf als Postkarten gedruckt verkauft wurden, ohne dass der Hersteller der Fotos davon wusste.
    Bildforen wie dieses sind kein Selbstbedienungsladen, um damit auf Kosten anderer Bildklau mit persönlicher Gewinnerzielungsabsicht zu betreiben oder Publikationen fast kostenfrei mit bunten Fotos zu beleben.
    Sorry, da spiele ich nicht mit, und auf "Eigenwerbung" dieser ART pfeife ich.
    Wie würdest Du damit umgehen, KDJ, wenn Du beruflich fotografiertest? Na ...
    Nix für ungut & noch einen angenehmen Abend wünscht Dir
    Sabine
  • K.D.J. 02/03/2010 18:04

    schöne Fotos, die du hier aus einer für mich fremden Welt und Kultur zeigst. Mich stört etwas dein COPYRIGHT-HINWEIS in dieser Breite, denn kopiert wird immer nur was wirklich gut ist. Also freue dich auch über Raubkopien deiner Arbeiten. Sorry, ich weiß, dass dies ein zweischneidiges Schwert ist, aber Rolex, um hier mal ein artfremdes Beispiel zu nennen, tut wenig gegen die vielen raubkopierten Billiguhren, sie nutzen sie indirekt zur Eigenwerbung. Versuchs einfach mal so zu sehen ;-)
    LG KDJ