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Wohlfühlen wie ein Fisch im Wasser

Wohlfühlen wie ein Fisch im Wasser

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Hans Menges


Free Account, Hanau

Wohlfühlen wie ein Fisch im Wasser

Skalar

Commentaire 1

  • Jürgen Keßler 06/03/2004 17:48

    Das ist genau das, was ich bei meiner anderen Anmerkung schon ansprach: Blitze sind zumeist tödlich für die Lichtstimmung. In diesem Fall hat es dann sogar den Belichtungsmesser deiner Kamera überfordert: Das Bild ist an einigen Stellen zu hell, man sagt dazu im Fachjargon "ausgefressen". Zu dunkle, strukturlose Passagen bezeichnet man übrigens als "abgesoffen". :-)

    Die nicht ganz optimale Schärfe ist freilich darauf zurückzuführen, dass durch eine Glasscheibe fotografiert wurde. Da kannst du nichts dafür. Aber dass dem Kerl die Bauchflosse abgeschnippelt wurde, das geht auf dein Konto!! Ich weiß, ich weiß, ich habe letzten Mittwoch sogar selbst das weit verbreitete Fotografenmotto "Ran ans Motiv" erläutert und dafür plädiert, möglichst wenig von der Bildfläche zu verschenken. Man muss hier aber unterscheiden zwischen "abgeschnitten" und "angeschnitten". Letzteres geschieht mit voller Absicht, um die bildwichtigen Elemente (z.B. die Augen) dominant zu präsentieren. Hier sieht es aber aus, als wäre der Fisch nicht angeschnitten, sondern als hättest du versehentlich die Flosse nicht mit aufs Bild bekommen. Nachdem ich am Mittwoch vergeblich versucht habe, Lillys Gähnen zu fotografieren, ist mir der Grund für dieses Versehen auch klar: die elend lange Auslöseverzögerung deiner Minolta! Der Hering hier ist dir ganz einfach aus dem Bild geschwommen...

    Ganz allgemein solltest du aber eines bedenken: Bei Tierfotos geht der Trend eher dahin, recht viel des natürlichen Umfeldes zu präsentieren. Es geht ja schließlich nicht darum, ein möglichst naturgetreues Abbild der lebenden Kreatur zu schaffen, wie man es für ein Bestimmungsbuch gut gebrauchen könnte. Also besser nicht zu knapp den Ausschnitt wählen, sondern vor allem in Schwimmrichtung etwas Platz lassen.

    Viele Grüße Jürgen