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Woll- oder Mangalitzaschwein nach dem Genuß von Äpfeln und roter Bete

Woll- oder Mangalitzaschwein nach dem Genuß von Äpfeln und roter Bete

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Woll- oder Mangalitzaschwein nach dem Genuß von Äpfeln und roter Bete

Das Mangalica-Schwein (Mangalitza oder Mangaliza, seltener auch Schafschwein) ist eine ungarische Schweinerasse, die sich durch krause, helle Borsten auszeichnet. Wegen des ungewöhnlichen Haarkleids mit Unterwolle und lockigen Borsten wird das Mangalitza auf deutsch „Wollschwein” genannt. Wenige Hausschweine sind noch so dicht behaart wie ihre Vorfahren, die Wildschweine. Die Ferkel sind wie Wildschweinfrischlinge gestreift. Es werden drei Farbschläge gezüchtet: Großrahmige Blonde, Rote Mangalitza sowie schwalbenbäuchige Mangalica. Ihre dicke Speckschicht und das Haarkleid schützen die robusten Schweine vor extremer Witterung. Sie können daher ganzjährig im Freien leben, wenn ihnen ein Unterstand und eine Schlammsuhle zur Verfügung stehen. Der Charakter des Wollschweines ist sehr gutmütig. Bei guter Behandlung sind sie sehr zutraulich und lassen sich auch gerne anfassen. Der Entstehungszeitpunkt der Mangalica-Schweinerasse geht auf die dreißiger Jahre des 19. Jahrhunderts zurück. Sumadia-Schweine wurden mit einer damals verbreiteten ungarischen Rasse gekreuzt. Ende des 19. Jahrhundert war das Mangalica, das sich durch dicke Fettpolster auszeichnet, bereits zur führenden Zuchtrasse aufgestiegen. Um 1890 gab es in Ungarn 9 Mill. Mangalica-Schweine. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die alte Rasse in Ungarn einen neuen Aufschwung, weil sie den widrigen Lebensumständen gewachsen war. Bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts war das Mangalica-Schwein in Ungarn die vorherrschende Rasse. Es wurde dann von englischen Schweinerassen, die mehr Fleisch und weniger Speck hatten, so rigoros verdrängt, dass Ende der siebziger Jahre nicht einmal mehr 200 reinrassige Exemplare gezählt wurden. Die neuen Schweinerassen eigneten sich jedoch nicht mehr zur Weidehaltung (Winteraußenhaltung), sondern mussten wegen der geringeren Speckschicht und der damit verbundenen geringeren Kälteresistenz im Stall gehalten werden. Heute werden Mangalica-Schweine in ganz Europa wieder gezüchtet. Um das vom Aussterben bedrohte Wollschwein zu erhalten, wurden in ganz Europa verschiedene Projekte gestartet. In Deutschland sorgt die Initiative "Nutztier-Arche" dafür, dass die alten Nutztierrrassen erhalten bleiben. In Österreich fördert die "Interessensgemeinschaft der Wollschweinzüchter Österreichs" den Erhalt der Wollschweine. In der Schweiz führt die "Schweizerischen Vereinigung für die Wollschweinzucht (SVWS)" das Zuchtbuch. Inzwischen erfreut sich das Wollschwein insbesondere in der Schweiz und in Österreich großer Beliebtheit in der Gastronomie, was dazu führte, dass die Zahl der Züchter kontinuierlich steigt. Quelle: Wikipedia / Deutschland

Adresse:
Tierpark Lange Erlen, Erlenparkweg 110, CH-4058 Basel, Schweiz.
Sekretariat Tierpark Tel. 004161-6814344
www.erlen-verein.ch

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