@Werner, danke für Deine fachmännische Bestimmung,
die nicht nur sehr genau sondern auch richtig interessant ist.
Schon ein wunder so eine kleine Pflanze und Funktionen.
Vielen Dank, woher wußtest Du das ich keine Ahnung habe?
Dein Bild zeigt: "Silene vulgaris ssp. vulgaris", "Gewöhnliches Taubenkropf-Leimkraut".
Der eiförmige Kelch - kropfartig aufgeblasen - geben der Pflanze ihren Namen. Als wissenschaftliche Namen dieser Art findet man auch "Silene cucubalus" ("Taubenkropf") und "Silene inflata" ("aufgeblasen"). Der Kelch als ein erweiterter Vorraum der eigentlichen Blüte dient als "Windfang". Die Blüten sind Tag und Nacht geöffnet, verströmen aber nur nachts einen intensiven Duft, der Nachtfalter anlockt. Diese saugen den reichlich vorhandenen Nektar und bestäuben die Blüte. Außer Nachtfaltern gehören auch Honigbienen zu den Bestäubern. Gelegentlich schließt diese anspruchslose Art mit ihren über 1m tief greifenden Wurzeln als Rohbodenbesiedlerin Neuland auch für andere Blütenpflanzen auf, die wie sie als Pioniere wirken. In "BernDeutsch" wird diese Pflanze auch als "Klatschnelke", "Chlepfer (-nägeli)" bezeichnet. Ein Chlepfer ist etwas, das chlepft (knallt). Kinder versuchen gerne, die Blüten zu einem leisen Knall zu bewegen, indem sie sie wie eine Papiertüte zerdrücken.
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colors-of-nature 07/07/2007 21:02
@Werner, danke für Deine fachmännische Bestimmung,die nicht nur sehr genau sondern auch richtig interessant ist.
Schon ein wunder so eine kleine Pflanze und Funktionen.
Vielen Dank, woher wußtest Du das ich keine Ahnung habe?
VG colors-of-nature
Werner Hellwig 07/07/2007 19:31
Dein Bild zeigt: "Silene vulgaris ssp. vulgaris", "Gewöhnliches Taubenkropf-Leimkraut".Der eiförmige Kelch - kropfartig aufgeblasen - geben der Pflanze ihren Namen. Als wissenschaftliche Namen dieser Art findet man auch "Silene cucubalus" ("Taubenkropf") und "Silene inflata" ("aufgeblasen"). Der Kelch als ein erweiterter Vorraum der eigentlichen Blüte dient als "Windfang". Die Blüten sind Tag und Nacht geöffnet, verströmen aber nur nachts einen intensiven Duft, der Nachtfalter anlockt. Diese saugen den reichlich vorhandenen Nektar und bestäuben die Blüte. Außer Nachtfaltern gehören auch Honigbienen zu den Bestäubern. Gelegentlich schließt diese anspruchslose Art mit ihren über 1m tief greifenden Wurzeln als Rohbodenbesiedlerin Neuland auch für andere Blütenpflanzen auf, die wie sie als Pioniere wirken. In "BernDeutsch" wird diese Pflanze auch als "Klatschnelke", "Chlepfer (-nägeli)" bezeichnet. Ein Chlepfer ist etwas, das chlepft (knallt). Kinder versuchen gerne, die Blüten zu einem leisen Knall zu bewegen, indem sie sie wie eine Papiertüte zerdrücken.
Herzliche Grüße
Werner
Nadine Schmadtke 07/07/2007 14:36
Wunderschön!! Tolles Spiel mit der Schärfe und sehr schön präsentiert!lg Nadine
PS:Willkommen!