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Zornig:eigenes Gedicht v. 1958

Zornig:eigenes Gedicht v. 1958

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Zornig:eigenes Gedicht v. 1958

AUFBRUCH

Warum verweilst du immer noch,
entreißt du dich nicht deinem Joch,
das Qual um Qual errichtet
leidig-wohlige Lässlichkeit?
Talg, der stickig beschwichtet.
Frei von biegsamer Mäßigkeit,

Los von gewunden-bekannter Bahn,
räume sturztief die Wege
zerstörerisch meinem eigenen Wahn!
Daß nüchtern hinweg er fege
sorglich erdientes Behagen
dem Rausche überstrahlter Plagen.

Flackern, lodere auf zum Brande!
Fessel, entfessele krass die Bande,
die Foltern der Schwachheit,
der schlecht verschorften Kränklichkeit!
Am Wundmal überheller Wachheit
brenn rein ohne Bedenklichkeit!

(Hans Jürgen Schmidt)

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Dossier Bildgedichte
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Publiée
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Licence

Exif

APN Canon PowerShot G7
Objectif Unknown 7-44mm
Ouverture 4
Temps de pose 1/250
Focale 25.0 mm
ISO 74

Plébiscité par