A.Lorenz


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A propos de moi

Weisheit der Navajo

Geh aufrecht wie die Bäume, Lebe dein Leben so stark wie die Berge,
Sei sanft wie der Frühlingswind, bewahre die Wärme der Sonne
im Herzen und der Große Geist wird immer mit dir sein.

Hehaka Sapa Sioux

Alle Dinge der Schöpfung sind heilig.
Jeder Morgen ist heilig, jeder Tag ist heilig,
denn das Licht des Tages
wurde von Wankan Tanka, unserem Vater gesandt.
Bedenkt, das alle
Geschöpfe dieser Welt heilig sind und darum
endsprechend behandelt werden
wollen.


Sie behaupten, unsere Erde gehört ihnen.
Seht Brüder, der Frühling ist da.
Die Sonne hat die Erde umarmt.
Bald werden wir die Kinder dieser Liebe sehen.
Jeder Same, jedes Tier ist erwacht.
Dieselbe Kraft hat auch uns geboren.
Darum gewähren wir auch unseren Mitmenschen
und unseren Freunden, den Tieren,
die gleichen Rechte wie uns,
auf dieser Erde zu leben.
Aber hört Brüder.
Jetzt haben wir es mit einer anderen Art zu tun.
Sie waren wenige und schwach;
jetzt aber sind es viele
und sie sind stark und überheblich.
Es ist kaum zu glauben,
sie wollen die Erde umpflügen.
Habgier ist ihre Krankheit.
Sie haben viele Gesetze gemacht
und die Reichen dürfen sie brechen,
die Armen aber nicht.
Sie nehmen das Geld der Armen und Schwachen,
um die Reichen und Starken damit zu stützen.
Sie sagen, unsere Mutter die Erde gehöre ihnen;
sie zäunen uns,
ihre Nachbarn, von unserer Mutter ab.
Sie beschmutzen unsere Mutter
mit ihren Gebäuden und ihrem Abfall.
Sie zwingen unsere Mutter,
zur Unzeit zu gebären.
Und wenn sie keine Frucht mehr trägt,
geben sie ihr Medizin,
auf das sie auf' s neue gebären soll.
Was sie tun ist nicht heilig.
Sie sind wie ein Fluss zur Zeit des Hochwassers.
Im Frühling tritt er
über die Ufer und zerstört alles auf seinem Wege...
* Sitting Bull, Lakota *


Solange der Adler jagt und fliegt, lebt diese Welt. Doch fliegt und jagt der Adler nicht mehr, stirbt diese Welt."


Die zwei Wölfe in Dir

Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer.
Es war schon dunkel geworden und das Feuer knackte,
während die Flammen in den Himmel züngelten.
Der Alte sagte nach einer Weile des Schweigens:
"Weißt du, wie ich mich manchmal fühle?
Es ist, als ob da zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen würden.
Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam.
Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend."
"Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?" fragte der
Junge.
"Der Wolf, den ich füttere." antwortete der Alte.
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