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Krimhilde. W.


Free Account, Bonn

10.500 Jahre alt

ist das Weinfelder Maar. Es liegt etwa zwei Kilometer von Daun (Eifel) entfernt ist das höchstgelegene und mit 51 m tiefste der drei Dauner Maare. Auf einem knapp 2 km langen Rundweg kann man es zu Fuß umwandern.

Viele Sagen ranken sich um das stille Eifelauge. So soll einst ein Schloss an der Stelle des Kraters gestanden haben, in dem ein mildtätiger Graf mit seiner hartherzigen Gemahlin und seinem einzigen Kind lebte. Nach der Heimkehr von einer Jagd war das Schloss versunken und er fand nur noch einen See vor, auf dem eine Wiege sein Kind wie durch ein Wunder wohlbehalten ans Ufer trieb. Das Pferd des Grafen scharrte während eines Ausrufs seines Herrn eine Quelle aus dem Boden. Der Graf baute später aus Dankbarkeit für die Errettung seines Kindes eine Kapelle, welche wie auch die Quelle noch erhalten ist. Betrachtet man nur lange genug die dunkle Wasseroberfläche, so heißt es, kann man die Umrisse des Schlosses erkennen.
Doch nicht nur aus diesem Grund wird es im Volksmund auch Totenmaar genannt. Dieser dunkle Titel rührt von dem an seinem Nordufer gelegenen kleinen Friedhof, der eine teils gotische Kapelle umschließt. Sie war einst Pfarrkirche des Dorfes Weinfeld, welches im 16. Jhd. der Pest anheimfiel.

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Dossier Landschaften
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Exif

APN Canon PowerShot SX60 HS
Objectif Unknown 3-247mm
Ouverture 4
Temps de pose 1/1000
Focale 7.6 mm
ISO 160